Fiserv Aktie: Zunehmende Bedenken!

Fiserv sieht sich mit Manipulationsvorwürfen und einer Sammelklage konfrontiert, während die Aktie dramatische Verluste verzeichnet. Trotz positiver Quartalszahlen bleibt die Zukunft ungewiss.

Die Kernpunkte:
  • Sammelklage wegen angeblicher Wachstumsmanipulation
  • Aktie verliert deutlich nach Wachstumseinbruch
  • Trotz positiver Quartalszahlen Prognose gesenkt
  • Institutionelle Investoren halten weiterhin Anteile

Ein Fintech-Gigant unter Beschuss: Fiserv sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, seine Wachstumszahlen künstlich aufgebläht zu haben. Während eine Sammelklage Fahrt aufnimmt und Anwaltskanzleien Investoren zur Klage ermutigen, stürzt die Aktie immer tiefer ab. Doch was steckt wirklich hinter den Anschuldigungen – und wie berechtigt sind die Sorgen der Anleger?

Manipulationsvorwürfe erschüttern das Vertrauen

Im Zentrum der Kontroverse steht Fisevs Payment-Plattform Clover. Der Vorwurf wiegt schwer: Das Unternehmen soll Händler von der älteren Payeezy-Plattform zwangsweise zu Clover migriert haben, um künstlich das Umsatzwachstum und das Zahlungsvolumen (GPV) von Clover aufzublähen. Diese Zwangskonvertierungen hätten eine Verlangsamung bei der Neukundengewinnung verschleiert.

Noch brisanter: Viele der migrierten Händler sollen später zur Konkurrenz gewechselt sein – frustriert von Clovers hohen Preisen und mangelhaftem Kundenservice. Die Folge? Ein drastischer Einbruch des Clover-Wachstums.

Marktschock in drei Akten

Die Börse reagierte gnadenlos auf die Enthüllungen. Den ersten harten Schlag kassierte Fiserv am 24. April 2025, als bekannt wurde, dass Clovers GPV-Wachstum im ersten Quartal auf magere 8% abgestürzt war – ein dramatischer Rückgang von den 14% bis 17% aus 2024. Die Aktie verlor über 18%.

Der zweite Schock folgte am 15. Mai: Fiserv bestätigte, dass die Wachstumsschwäche anhalten würde. Weitere 16% Kursverlust waren die Quittung. Den vorläufigen Tiefpunkt erreichte die Talfahrt am 23. Juli, als das Unternehmen seine Jahresprognose für organisches Wachstum nach unten korrigierte – die Aktie sackte um fast 14% ab.

Widersprüchliche Signale verwirren Anleger

Paradox: Während die Wachstumsgeschichte bröckelt, sendet Fiserv dennoch positive Signale. Das Unternehmen kündigte eine 2-Milliarden-Dollar-Anleihe an und übertraf im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen je Aktie. Der Quartalsumsatz kletterte um 8% auf 5,20 Milliarden Dollar, und die Jahresprognose für den bereinigten Gewinn je Aktie wurde sogar angehoben.

Institutionelle Investoren halten weiter über 90% der Aktien, einige vergrößerten sogar ihre Positionen. Bleibt die Frage: Handelt es sich um einen vorübergehenden Rückschlag oder den Beginn einer längeren Durststrecke für den Fintech-Player?

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