Freenet Aktie: Analysten im Clinch – Wer hat Recht?

Nach einem deutlichen Kursverlust zeigt sich die Freenet-Aktie stabil. Während die Deutsche Bank von einer Einstiegsgelegenheit spricht, bleibt die UBS skeptisch.

Die Kernpunkte:
  • Deutsche Bank sieht Kaufchance nach Kurssturz
  • UBS senkt Kursziel und mahnt zur Vorsicht
  • Aktie stabilisiert sich nach 21% Verlust
  • Zukunft hängt von operativer Wende ab

Nach einer harschen Kurskorrektur steht die Freenet-Aktie am Scheideweg. Die jüngsten Quartalszahlen hatten Anleger zunächst verschreckt und den Telekom-Titel auf Talfahrt geschickt – binnen eines Monats ging es über 21 Prozent bergab. Doch ist die Talfahrt nun gestoppt? Während die einen Analysten die Reaktion für völlig überzogen halten und deutliches Aufwärtspotenzial wittern, bleiben andere vorsichtig. Wer behält am Ende Recht, und was bedeutet das für die Zukunft des Papiers, das sich zuletzt bei 28,60 Euro etwas stabilisieren konnte?

Deutsche Bank: Überzogene Reaktion bietet Einstiegschance!

Für kräftigen Rückenwind sorgt die Deutsche Bank. Die Analysten des Instituts sehen die heftige Abwärtsreaktion auf die Zahlen als übertrieben an und bestätigen ihre klare Kaufempfehlung "Buy". Das Kursziel bleibt ambitioniert bei 39 Euro. Die Experten verweisen darauf, dass Freenet selbst von einer Besserung im Jahresverlauf ausgeht. Konkret sollen die Hauptbelastungsfaktoren nachlassen:

  • Ein geringerer Durchschnittsumsatz je Kunde (ARPU)
  • Ein härterer Wettbewerb im Markt

Diese Einschätzung stützt die Hoffnung auf eine baldige Erholung und deutet darauf hin, dass der jüngste Ausverkauf, der den RSI (14 Tage) auf extrem niedrige 16,0 drückte, überzogen gewesen sein könnte.

UBS bleibt skeptisch: Erholung kein Selbstläufer

Deutlich zurückhaltender gibt sich die Schweizer Großbank UBS. Zwar belässt man die Einstufung für die Freenet-Aktie auf "Neutral", senkte jedoch das Kursziel von 33 Euro auf 30,50 Euro. Die Begründung: Freenets Ziele seien stark von einer deutlichen Belebung des Geschäfts abhängig. Ob dieser Turnaround wie erhofft gelingt, bleibt aus Sicht der UBS abzuwarten. Immerhin erwarten die Experten, dass das Unternehmen seine Mittelfristziele für 2028 bestätigen wird.

Freenet im Spannungsfeld der Erwartungen

Die aktuelle Nachrichtenlage zeichnet also ein durchaus gemischtes Bild für die Aktionäre von Freenet. Auf der einen Seite steht der Optimismus der Deutschen Bank, die nach dem Kursrutsch eine attraktive Einstiegsgelegenheit sieht. Auf der anderen Seite mahnt die UBS zur Vorsicht und verweist auf die hohen Hürden für eine nachhaltige Geschäftsbelebung. Die jüngste Stabilisierung des Kurses, der heute leicht um 0,42% nachgab, könnte zwar ein erstes zartes Anzeichen einer Bodenbildung sein. Doch entscheidend für die weitere Entwicklung der Freenet-Aktie wird nun sein, ob das Unternehmen im weiteren Jahresverlauf die erhoffte operative Wende schafft und die Anleger mit Fakten überzeugen kann.

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