Future Money 12/23: Smarte Netze gefragt – Mit Ideal Power, Digi International, National Instruments, Leidos, Adobe, Nvidia und Albemarle

Bei der „Rettung“ der Credit Suisse gibt es eine wesentliche Schattenseite. Was nur wenige sehen: Zukünftig wird die Schweiz es mit einer noch grösseren, noch systemrelevanteren Institution als der Credit Suisse zu tun haben. Sollte eines Tages die UBS in eine Schieflage geraten (sie war es schon einmal), dann wird ihre Rettung alternativloser als andere zuvor erscheinen. 

Denn im Gegensatz zum 19. März 2023 wird keine große inländische Konkurrentin mehr bereitstehen, um eine Übernahme zu schultern und auch ausländische Banken werden keine Übernahmerisiken im Interesse der Schweiz eingehen wollen. Selbst wenn sie es wollten, dürften Regulatoren ihr Plazet verweigern. Ergebnis: Faktisch wurden am 19. März also die Weichen in Richtung einer möglichen zukünftigen Verstaatlichung der UBS gestellt, denn sie ist ab sofort absolut systemrelevant.

Das zentrale Problem: Banken verfolgen ein inhärent instabiles Geschäftsmodell, denn sie emittieren kurzfristige Verbindlichkeiten und halten Vermögenswerte mit längerer Laufzeit. Das ist lukrativ und bringt gewisse volkswirtschaftliche Vorteile, aber eben auch Nachteile mit sich. Fragilität, die von Solvenzproblemen (wie bei der UBS 2008) ausgeht, lässt sich durch strenge Eigenkapitalvorgaben eindämmen; dies kostet aber Gewinne, Einkommen und Steuern. Dagegen ist gegen Illiquidität, wenn Vertrauen erst einmal auf breiter Front verlorengeht, kein regulatorisches Kraut gewachsen. Allein die Zentralbank kann durch Liquiditätsspritzen die fehlende Fristenkongruenz der Bankbilanzen entschärfen, muss dabei aber ihre geldpolitischen Pläne hintanstellen.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie im neuen „Future Money“. Außerdem:

Die Ära der intelligenten Energienetze ist eingeläutet. Im Raum steht nichts anderes als eine über Generationen greifende Erneuerung des weltweiten Stromnetzes, dem wichtigsten Bestandteile des globalen Infrastruktursystems. Man kann auch sagen „Grid 2.0“, also die Digitalisierung eines alten Systems vor dem Hintergrund neuer, dezentraler, (erneuerbarer) Energiequellen. Es ist ein Generationenauftrag, der schon jetzt am Kapitalmarkt Unsummen in Bewegung setzt.

[infobox]

Holen Sie sich die Zukunft ins Depot – Mit „Future Money“, dem Börsenbrief für Trendaktien und Zukunftstrends.

Jetzt vier Wochen im Probe-Abo lang kostenlos und unverbindlich testen. Ohne Verpflichtungen, nur prall gefüllt mit Einschätzungen und informationen.

Klicken Sie einfach auf den untenstehenden Link.

Jetzt kostenlos Probe lesen!

[/infobox]

Die Themen der aktuellen Ausgabe

√ Big Picture: Zinsgipfel erreicht?

√ Ideal Power: Einfacher ist besser

√ Digi International: Mobile Überwachung

√ National Instruments: Im Umbau auf Abo

√ Leidos Holdings: Staat als Kunde

√ Adobe und NVIDIA mit neuer Partnerschaft

√ Albemarle investiert

Anzeige

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 13. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...