Gerresheimer Aktie: Bilanzskandal schockt!

Gerresheimer steht unter Verdacht von Bilanzmanipulationen in Millionenhöhe. Die BaFin untersucht 28 Millionen Euro an verdächtigen Transaktionen, wobei bereits 3 Millionen Euro als Falschbuchung bestätigt wurden.

Die Kernpunkte:
  • BaFin ermittelt zu Bilanzmanipulationen
  • 28 Millionen Euro unter Verdacht
  • Bereits 3 Millionen Euro Falschbuchung bestätigt
  • Aktie verliert 60 Prozent seit Jahresbeginn

Der Düsseldorfer Pharmaverpackungs-Spezialist Gerresheimer steckt in einer schweren Vertrauenskrise. Die Finanzaufsicht BaFin ermittelt wegen möglicher Bilanzmanipulation – und erste Untersuchungsergebnisse bestätigen bereits konkrete Falschbuchungen in Millionenhöhe. Steht das Unternehmen vor einem handfesten Bilanzskandal?

BaFin schlägt Alarm: 28 Millionen Euro unter Verdacht

Im Zentrum der Ermittlungen stehen sogenannte “Bill-and-Hold”-Vereinbarungen aus dem Geschäftsjahr 2024. Dabei geht es um Geschäfte, bei denen Gerresheimer Produkte als verkauft verbuchte, diese aber weiterhin selbst lagerte – ein buchhalterischer Kniff, der die Umsatzzahlen künstlich aufblähen kann.

Das Volumen der verdächtigen Transaktionen ist beträchtlich:

  • Gesamtvolumen der untersuchten Verträge: 28 Millionen Euro
  • Bereits bestätigte Falschbuchung: Mindestens 3 Millionen Euro
  • Status: Externe Prüfung der verbleibenden 25 Millionen Euro läuft noch

Erste Beweise für Bilanzmanipulation

Die von Gerresheimer selbst beauftragte externe Untersuchung liefert bereits belastende Ergebnisse. Bei einem Vertrag über rund drei Millionen Euro waren die Voraussetzungen für eine rechtskonforme Umsatzerfassung “mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gegeben” – Klartext: Das Geschäft wurde falsch verbucht.

Diese Erkenntnis ist ein Schlag für die Glaubwürdigkeit des Managements. Denn sie zeigt: Die bisherige Bilanzierungspraxis steht auf wackligen Beinen.

Gerresheimer Aktie im freien Fall

Die Enthüllungen treffen das Unternehmen zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Mit einem Minus von fast 60 Prozent seit Jahresbeginn befindet sich die Aktie bereits im Sturzflug. Der Schlusskurs am Freitag von 29 Euro liegt katastrophale 65 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von knapp 84 Euro.

Der massive Vertrauensverlust dürfte die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen. Solange das wahre Ausmaß der Bilanzunregelmäßigkeiten ungeklärt bleibt, werden Anleger einen großen Bogen um die Aktie machen. Die nächsten Schritte der BaFin und die vollständigen Untersuchungsergebnisse werden über das Schicksal des Titels entscheiden.

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