Gerresheimer Aktie: Krisenzeit ungebrochen

Die Gerresheimer Aktie verzeichnet ein neues Jahrestief mit 68 Prozent Verlust seit März. Führungswechsel, BaFin-Prüfung und Gewinnrückgang belasten das Verpackungsunternehmen.

Die Kernpunkte:
  • Aktie fällt auf neues 52-Wochen-Tief bei 25,98 Euro
  • 68 Prozent unter Höchststand vom März
  • BaFin-Prüfung und Führungswechsel belasten
  • Extrem überverkaufte technische Signale

Die Gerresheimer Aktie stürzt ins Bodenlose – und erreicht einen schmerzhaften Meilenstein. Nach Monaten des Abwärtstrends durchbricht der Verpackungsspezialist nun die letzte Verteidigungslinie. Was treibt den Titel in die Tiefe und gibt es überhaupt noch Hoffnung?

Neues 52-Wochen-Tief: Der freie Fall geht weiter

Am Dienstag markierte die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief bei 25,98 Euro. Damit liegt das Papier satte 68 Prozent unter seinem Höchststand von 82 Euro aus dem März. Noch dramatischer: Seit Jahresanfang verlor der Titel über 60 Prozent an Wert.

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Die technischen Signale sprechen eine klare Sprache:
– RSI von 17,7 zeigt extrem überverkaufte Bedingungen
– Kurs liegt 51 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt
– Volatilität von über 60 Prozent spiegelt die Anlegernerven wider

Doch was treibt diesen Absturz eigentlich an?

Fundamentale Erdbeben erschüttern Vertrauen

Die charttechnische Schwäche hat handfeste fundamentale Gründe. Gleich mehrere Negativmeldungen haben das Anlegervertrauen nachhaltig erschüttert:

Der Wechsel an der Führungsspitze kam zur denkbar ungünstigsten Zeit. Parallel läuft eine BaFin-Prüfung wegen möglicher fehlerhafter Umsätze – für viele Investoren ein rotes Tuch. Und als wäre das nicht genug, erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang.

Kann das Unternehmen diese Krisen überhaupt noch bewältigen? Die Kombination aus Führungswechsel, Regulierungsuntersuchung und geschwächten Geschäftsaussichten erweist sich als toxische Mischung.

Game Over oder Wendepunkt?

Mit dem Erreichen des neuen Tiefstands stellt sich die alles entscheidende Frage: Ist das der absolute Boden oder beginnt hier erst der eigentliche Absturz? Frühere Unterstützungszonen haben dem Verkaufsdruck bereits nicht standgehalten.

Die extrem überverkauften Bedingungen könnten zwar für eine technische Erholung sprechen. Doch solange die fundamentalen Unsicherheiten nicht ausgeräumt sind, dürfte jeder Aufwärtstrend nur ein Strohfeuer bleiben. Der Kampf um die 26-Euro-Marke entscheidet über die weitere Richtung – und möglicherweise über die Zukunft des Traditionsunternehmens an der Börse.

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