Gerresheimer Aktie: Totenstille!
Nach massiven Kursverlusten zeigt die Gerresheimer-Aktie erste Stabilisierungssignale, da Leerverkäufer ihre Positionen reduzieren. Die CPHI India Konferenz könnte neue Impulse bringen.

- Kursrückgang von 66 Prozent seit Jahresbeginn
- Leerverkäufer reduzieren ihre Positionen deutlich
- Wichtige Branchenkonferenz startet am 25. November
- Aktie bewegt sich in kritischer Bodenbildungszone
Die Gerresheimer-Aktie taumelt nach einem verheerenden Kursverlust von 66 Prozent seit Jahresbeginn nur knapp über ihrem Jahrestief – und verharrt dort regungslos. Käufer? Fehlanzeige. Verkäufer? Auch die halten sich zurück. Was nach einer gespenstischen Ruhe aussieht, könnte jedoch ein Zeichen dafür sein, dass die Shortseller allmählich das Handtuch werfen. Doch reicht das aus, um die Aktie des Pharmaverpackungs-Spezialisten aus der Todesspirale zu befreien?
Die Shortseller geben auf – erstes Lebenszeichen?
Monatelang lastete massiver Druck durch Leerverkäufer auf dem Titel. Hedgefonds wie Marshall Wace setzten aggressiv auf fallende Kurse – und behielten recht. Doch nun deutet sich eine Wende an: Aktuelle Marktdaten zeigen, dass sich Short-Positionen zurückziehen oder unter die Meldegrenze sinken.
Was bedeutet das konkret?
- Die “Shorties” sehen offenbar kein weiteres Abwärtspotenzial mehr
- Der massive Verkaufsdruck der Vorwochen lässt spürbar nach
- Technisch bewegt sich die Aktie in einer kritischen Bodenbildungszone
- Ein echter Kaufimpuls fehlt jedoch weiterhin
Das ist kein Grund zur Euphorie, nimmt aber zumindest etwas Druck aus dem Kessel. Die Frage bleibt: Reicht das Nachlassen des Gegenwinds, um eine Trendwende einzuleiten?
Aufsichtsratswechsel und Branchenevent als Zündfunke?
Der jüngste Führungswechsel im Aufsichtsrat – Klaus Röhrig folgt auf Dorothea Wenzel – wird vom Markt noch immer verdaut. Viel wichtiger dürfte jedoch sein, was morgen passiert: Mit der CPHI India Konferenz (Start: 25. November) beginnt ein wichtiges Branchentreffen, das neue operative Impulse liefern könnte.
Sollte Gerresheimer dort konkrete Fortschritte bei Partnerschaften oder neue Aufträge verkünden, könnte dies der ersehnte Katalysator sein. Ohne solche fundamentalen Neuigkeiten droht der Aktie jedoch das nächste Test der Jahrestiefs.
Patt-Situation: Boden oder Bodenlosigkeit?
Die derzeitige Stabilisierung ist trügerisch. Der Markt hat die negativen Szenarien weitgehend eingepreist – das zeigt der dramatische Absturz deutlich. Doch eine Neubewertung nach oben? Dafür fehlen schlicht die Argumente. Die Aktie wandelt auf einem schmalen Grat zwischen vorsichtiger Bodenbildung und erneutem Abrutschen.
Was Anleger jetzt wissen müssen: Die kommenden Tage sind entscheidend. Entweder bringen das Branchen-Event oder andere operative Signale die Wende – oder die Totenstille wird zum Vorboten des nächsten Kursrutsches.
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