Gerresheimer Aktie: Überraschender Rückschritt?
Gerresheimer korrigiert Prognose für 2025 deutlich nach unten mit Umsatzrückgang von 2-4 Prozent und schrumpfender Marge. Analysten bewerten die Aktie extrem unterschiedlich.

- Erneute Prognosekorrektur nach unten
- Umsatz und Margen deutlich geschwächt
- Extrem divergierende Analystenmeinungen
- Aktie notiert am 52-Wochen-Tief
Die Gerresheimer Aktie steckt in einer Abwärtsspirale ohne Ende. Nach der jüngsten Gewinnwarnung und schockierenden Quartalszahlen ist das Anlegervertrauen komplett zerstört. Doch was treibt den einstigen Vorzeigekonzern eigentlich in den Abgrund – und gibt es überhaupt noch Hoffnung?
Die brutalen Fakten der neuen Prognose
Gerresheimers Management sah sich gezwungen, die Prognose für 2025 erneut nach unten zu korrigieren. Statt der erwarteten Stagnation prognostiziert das Unternehmen jetzt einen organischen Umsatzrückgang von 2-4 Prozent. Noch dramatischer fällt die Marge aus: Die bereinigte EBITDA-Marge soll nur noch bei 18,5-19 Prozent liegen – weit entfernt von den zuvor versprochenen 20 Prozent.
Als Hauptgründe für das Debakel nennt das Management:
* Anhaltend schwache Nachfrage im Kosmetikmarkt
* Nachfragerückgang bei Lösungen für flüssige Medikamente
* Systematische Probleme in der operativen Leistung
Analysten-Chaos: Wer hat recht?
Die aktuelle Lage spaltet die Analystengemeinschaft in zwei unversöhnliche Lager. Während die einen bereits den Totalabsturz prophezeien, sehen andere noch massives Kurspotenzial.
Die extrem gegensätzlichen Einschätzungen im Überblick:
* DZ Bank: “Verkaufen” mit nur 25 Euro Kursziel
* Jefferies: “Buy” mit 66,80 Euro – fast 170% Potenzial!
* UBS: Setzt auf 75 Euro und massive Erholung
Bernstein Research:* Kaum Luft mit 31,50 Euro
Kann es größere Widersprüche geben? Die eine Seite sieht den Titel fast am Boden, die andere erwartet eine Verdreifachung des Kurses.
Vertrauen zerschlagen – was jetzt?
Die jüngste Gewinnwarnung ist nur die Spitze des Eisbergs. Eine ganze Serie von Negativschlagzeilen hat das Anlegervertrauen systematisch zerstört:
- Mehrere Gewinnwarnungen in kurzer Folge
- Verschobener Kapitalmarkttag
- Überraschender Wechsel des Finanzvorstands
Das Management reagiert nun mit Notmaßnahmen zur Kostensenkung und Cashflow-Verbesserung. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um das Ruder herumzureißen? Die Tatsache, dass Gerresheimer zu den meist geshorteten Aktien Europas zählt, spricht eine deutliche Sprache.
Der Titel notiert nach dem jüngsten Einbruch von über 7 Prozent am Freitag bei nur noch 28,76 Euro – exakt am 52-Wochen-Tief und satte 66 Prozent unter dem Allzeithoch. Die Bilanz seit Jahresanfang ist vernichtend: minus 59 Prozent. Steht der Tiefpunkt wirklich schon erreicht – oder geht der Absturz weiter?
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