Gold: Absturz voraus?

Citigroup prognostiziert starken Rückgang des Goldpreises auf 2.500 bis 2.700 US-Dollar je Unze. Geopolitische Spannungen bleiben jedoch ein unsicherer Faktor.

Die Kernpunkte:
  • Citigroup erwartet deutlichen Goldpreisrückgang
  • Nachlassende Krisenstimmung dämpft Nachfrage
  • Geopolitische Spannungen stützen weiterhin Kurs
  • Marktmeinungen zu Goldpreisentwicklung gespalten

Der Glanz des Goldpreises könnte bald verblassen. Nach monatelanger Rekordjagd warnen Wall Street-Experten vor einem drastischen Kursrutsch. Was jetzt die Edelmetall-Anleger verunsichert.

Citigroup prognostiziert dramatischen Einbruch

Die US-Großbank Citigroup schockt mit einer bärischen Prognose: Der Goldpreis soll auf 2.500 bis 2.700 US-Dollar je Unze abstürzen. Ein herber Schlag nach der jüngsten Höhenflug-Phase.

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Die Begründung der Analysten ist eindeutig: Eine erwartete Beruhigung der Märkte könnte die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold massiv dämpfen. Nachlassende Krisenstimmung, erwartete Zinssenkungen und politische Stabilisierung – all das spricht gegen das Edelmetall.

Diese Einschätzung ist brisant. Denn die Gold-Rally wurde von einer explosiven Gemengelage befeuert: Pandemie-Folgen, Inflationssorgen und geopolitische Krisen, allen voran der Ukraine-Krieg. Hinzu kam die massive Nachfrage aus China und Indien sowie strategische Zentralbank-Käufe weltweit.

Geopolitische Spannungen halten Druck aufrecht

Doch ein Faktor bleibt weiterhin brandgefährlich: die geopolitische Lage. Militärische Aktionen zwischen den USA und dem Iran sorgen immer wieder für Preisschübe und halten die Marktakteure in Atem.

Kann sich das Edelmetall auf diese Stütze verlassen? Die aktuelle Marktlage zeigt ein gespaltenes Bild:

  • Warnsignal: Citigroup sieht das Ende der Gold-Rally und erwartet signifikante Preiskorrektur
  • Rückenwind verliert Kraft: Inflation, Pandemie und Konflikte als bisherige Preistreiber schwächen sich ab
  • Nahost-Faktor: Anhaltende Spannungen stützen weiterhin den Goldpreis
  • Stimmungswandel: Marktstimmung kippt von extrem bullisch zu vorsichtig

Frontalangriff auf Gold-Optimisten

Die Citi-Warnung steht im krassen Gegensatz zu anderen Finanzhäusern. Diese hielten langfristig sogar Kurse von 4.000 US-Dollar für möglich. Der Markt ist damit tief gespalten.

Während die einen auf eine baldige Beruhigung der Weltlage und fallende Goldpreise setzen, sehen andere in den anhaltenden Konflikten weiterhin Nährboden für das Edelmetall.

Gold befindet sich damit in einer kritischen Phase. Die extremen Umstände der jüngsten Rally verlieren an Kraft. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die pessimistische Citigroup-Prognose eintritt oder neue geopolitische Verwerfungen dem Edelmetall zu neuem Glanz verhelfen.

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