Gold: Ehrgeizige Wachstumsstrategie

Der Goldpreis wird durch historische Zentralbankkäufe und Zinssenkungserwartungen gestützt. Die Deutsche Bank prognostiziert einen Anstieg auf 5.000 US-Dollar bis 2026.

Die Kernpunkte:
  • Deutsche Bank prognostiziert 5.000 Dollar bis 2026
  • Zentralbanken kaufen im Oktober Rekordmenge
  • Schwache US-Daten erhöhen Zinssenkungserwartungen
  • Gold notiert nahe seinem 52-Wochen-Hoch

Während kurzfristige Zinssorgen den Markt beschäftigen, sorgt eine spektakuläre Prognose der Deutschen Bank für Aufsehen: 5.000 US-Dollar bis 2026. Gleichzeitig stützen Zentralbanken den Preis mit Rekordkäufen massiv. Beginnt angesichts schwächelnder US-Daten jetzt der nächste große Superzyklus für das Edelmetall?

Die fundamentalen Weichen stehen zunehmend auf Preisanstieg. Unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten erhöhen den Druck auf die US-Notenbank, die Zinsen im Dezember zu senken. Der Markt preist eine Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent für einen Zinsschritt ein – ein klassisches Treibmittel für zinslose Sachwerte, da der US-Dollar an Attraktivität verliert.

Das Edelmetall zeigt sich von den jüngsten Renditeanstiegen bei US-Anleihen weitgehend unbeeindruckt. Mit einem aktuellen Kurs von 4.235,00 USD notiert Gold in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 4.265,00 USD. Der geringe Abstand von nur 0,70 Prozent zur Rekordmarke verdeutlicht die enorme relative Stärke des Assets.

Zentralbanken im totalen Kaufrausch

Doch nicht nur Zinshoffnungen treiben den Kurs. Im Hintergrund läuft eine historische Akkumulation, die das Angebot verknappt: Die Zentralbanken kauften im Oktober 2025 satte 53 Tonnen Gold – der höchste Monatswert des gesamten Jahres. Diese unersättliche Nachfrage staatlicher Akteure bildet einen massiven Boden für den Goldpreis, da Rücksetzer sofort genutzt werden.

Wer greift aktuell am Markt zu?
* Spitzenreiter: Polen und Brasilien führen die Käuferliste aggressiv an.
* Bestandsaufbau: Usbekistan und Indonesien bauen ihre Reserven konsequent weiter aus.
* Neue Akteure: Auch Länder wie Serbien, Südkorea und Madagaskar treten verstärkt als Käufer auf den Plan.

Deutsche Bank: Sensationelle Prognose

Die eigentliche Sensation liefert jedoch der Blick in die Zukunft. Die Deutsche Bank prognostiziert in ihrer aktuellen Analyse einen Anstieg bis zum Jahr 2026 auf bis zu 5.000 US-Dollar. Diese aggressive Zielmarke unterstreicht das Vertrauen institutioneller Investoren in die langfristige Rallye.

Auch der World Gold Council (WGC) sieht bei einer US-Konjunkturabkühlung weiteres Potenzial von bis zu 15 Prozent über dem aktuellen Niveau. Angesichts eines Anstiegs von 7,45 Prozent allein in den letzten 30 Tagen wirkt dieses Momentum ungebrochen.

Für Anleger wird es bereits morgen spannend. Der “Showdown” erfolgt mit der Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten am Freitag. Bestätigen diese Zahlen die abkühlende Teuerung, könnte der Weg zum Allzeithoch und weit darüber hinaus endgültig frei sein.

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