Gold: Erfolgserlebnisse teilen!

Die Nominierung eines zinsdovischen Fed-Kandidaten durch Trump und schwache Konjunkturdaten treiben den Goldpreis auf ein neues 52-Wochenhoch. Der Markt rechnet mit einer baldigen Zinswende.

Die Kernpunkte:
  • Trump bestätigt Wahl eines zinsfreundlichen Fed-Vorsitzenden
  • ISM-Index signalisiert Schrumpfung der US-Industrie
  • Markt sieht hohe Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung
  • Goldpreis erreicht neues 52-Wochenhoch nahe Allzeittop

Die Märkte spielen verrückt, und der Grund sitzt im politischen Washington. Während schwache Konjunkturdaten die Alarmglocken schrillen lassen, sorgt vor allem eine brisante Personalentscheidung von Donald Trump für Euphorie bei Goldanlegern. Steht uns eine neue Ära des billigen Geldes bevor, die das Edelmetall endgültig entfesselt?

Die Zins-Wette: Trump mischt die Karten neu

Der entscheidende Impuls für die aktuelle Kaufpanik kommt direkt aus dem Weißen Haus. US-Präsident Donald Trump hat bestätigt, seine Wahl für den nächsten Fed-Vorsitzenden getroffen zu haben. An der Wall Street gilt es fast als offenes Geheimnis, dass die Wahl auf Kevin Hassett fallen dürfte.

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Warum elektrisiert dieser Name die Gold-Bullen? Hassett gilt als klarer Befürworter niedriger Zinsen („Taube“). Seine Nominierung wird vom Markt als Signal für eine Kehrtwende der US-Geldpolitik interpretiert: weg vom restriktiven Kurs der Ära Powell, hin zu billigem Geld. Diese Aussicht schwächt den US-Dollar und macht zinslose Anlagen wie Gold im Gegenzug massiv attraktiver. Anleger preisen diesen Regimewechsel bereits jetzt aggressiv ein.

Warnsignal Konjunktur: Rezession als Treibstoff?

Doch es ist nicht nur die Politik, die den Preis treibt. Auch die harte Realität der US-Wirtschaft liefert Argumente für den Einstieg. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe schockte mit einem Fall auf 48,2 Punkte. Ein Wert unter 50 bedeutet faktisch: Die Industrie schrumpft.

Diese konjunkturelle Schwäche spielt dem Goldpreis direkt in die Hände, da sie den Druck auf die Notenbank erhöht, die Zinsen schneller zu senken, um eine Rezession abzuwenden.

Die Faktenlage für Anleger spitzt sich damit dramatisch zu:

  • Zins-Wahrscheinlichkeit: Der Markt beziffert die Chance auf eine Zinssenkung im Dezember mittlerweile auf 87 %.
  • Währungs-Druck: Der US-Dollar gibt nach den Trump-Aussagen und den schwachen Daten deutlich nach.
  • Sogwirkung: Auch Silber markierte neue Rekordhochs jenseits der 57 US-Dollar und zieht den “großen Bruder” Gold im Fahrwasser mit.

Rekordjagd ohne Pause

Wie massiv der Ansturm auf den sicheren Hafen ist, zeigen die nackten Zahlen. Das Edelmetall kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Erst gestern kletterte der Kurs auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 4.265,00 US-Dollar. Damit ist der Abstand zum absoluten Top auf 0,00 % geschmolzen – ein klares Zeichen für die enorme Stärke der Käuferseite.

Mit einer annualisierten Volatilität von über 16 % bleibt der Markt jedoch heiß. Technisch ist die Tür für weitere Anstiege weit offen, solange die Kombination aus “Trump-Fantasie” und schwachen Wirtschaftsdaten besteht. Händler blicken nun gebannt auf die anstehenden Arbeitsmarktdaten. Sollten diese ebenfalls enttäuschen, könnte der Ausbruch über das gestrige Hoch erst der Anfang einer noch größeren Bewegung sein.

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