Gold: Gute Aussichten!
Goldkurs steht kurz vor Allzeithoch bei 4.189,40 USD. Erwartete Zinssenkungen der Fed und möglicher neuer Fed-Chef Hassett stützen den Edelmetallpreis trotz geringem Handelsvolumen.

- Kurs nur 0,3 Prozent vom Rekord entfernt
- Markt erwartet Fed-Zinssenkung im Dezember
- Möglicher neuer Fed-Vorsitzender als dovish eingestuft
- Geopolitische Unsicherheiten bleiben bestehen
Während die US-Händler am heutigen Feiertag den Truthahn anschneiden, zeigt sich am Goldmarkt alles andere als verdauungsbedingte Trägheit. Das geringe Handelsvolumen sorgt oft für unberechenbare Bewegungen, doch das Edelmetall demonstriert aktuell eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Anleger stellen sich zu Recht die Frage: Ist diese Ruhe nur die Vorbereitung auf den nächsten großen Ausbruch?
Zinsfantasie beflügelt Bullen
Der zentrale Motor für die stabile Preisentwicklung bleibt die Geldpolitik. Der Markt spielt derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 85 Prozent eine Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember durch. Diese Erwartungshaltung wirkt wie Treibstoff für das zinslose Edelmetall.
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Noch spannender wird die Gemengelage durch die aktuellen Personalspekulationen. Kevin Hassett wird als heißer Kandidat für den Vorsitz der Fed gehandelt. Marktbeobachter stufen ihn als “dovish” ein – ein Synonym für eine lockere Geldpolitik. Sollte sich diese Personalie bestätigen, dürfte dies den US-Dollar schwächen und Gold für Investoren noch attraktiver machen.
Die wichtigsten Treiber im Überblick:
- Zinssenkung: Der Markt rechnet fest mit einem Schritt der Fed im Dezember.
- Personalpoker: Ein möglicher “taubenhafter” Fed-Chef Hassett sorgt für Fantasie.
- Geopolitik: Trotz Berichten über mögliche Friedensgespräche in der Ukraine bleibt die grundlegende Unsicherheit als Stütze erhalten.
Charttechnik: Angriff auf den Rekord?
Die charttechnische Situation spitzt sich dramatisch zu. Während geopolitische Entspannungssignale den Bedarf an “sicheren Häfen” kurzzeitig dämpften, ließen sich die Käufer nicht abschütteln. Der Markt hat die jüngsten Konsolidierungen genutzt, um Kraft zu sammeln.
Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht die Brisanz: Mit einem Kurs von 4.189,40 USD notiert Gold in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 4.201,40 USD. Der Abstand zum Rekord beträgt weniger als 0,3 Prozent. Die Bullen stehen also buchstäblich vor der Tür und warten nur auf den entscheidenden Impuls, um diese letzte Hürde zu nehmen.
Fazit: Warten auf den Startschuss
Die aktuelle Phase darf nicht als Schwäche missverstanden werden. Die fundamentalen Rahmenbedingungen – sinkende Zinsen, ein potenziell geldpolitisch lockerer Fed-Chef und anhaltende geopolitische Restrisiken – sprechen eine klare Sprache. Sobald der reguläre US-Handel wieder voll einsetzt und die Liquidität zurückkehrt, dürfte die Volatilität sprunghaft ansteigen. Gelingt der Sprung über die Marke von 4.200 USD, wäre der Weg für eine Jahresendrallye frei.
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