Gold: Wachstumschancen entdecken

Angesichts schwächelnder Arbeitsmarktdaten und hoher Inflation erwartet der Markt eine Zinssenkung der US-Notenbank, was die Goldpreise stützen könnte.

Die Kernpunkte:
  • Arbeitsmarktdaten fallen überraschend schwach aus
  • Markt erwartet Fed-Zinssenkung mit hoher Wahrscheinlichkeit
  • Silberpreis explodiert und fungiert als Frühindikator
  • Gold nähert sich möglichem Allzeithoch

Die US-Notenbank steht unter Druck. Während die Kerninflation hartnäckig bei 2,8 Prozent verharrt, bricht der Arbeitsmarkt unerwartet ein. Am Mittwoch entscheidet die Fed über den Leitzins – und Gold könnte zum großen Profiteur werden.

Arbeitsmarkt schwächelt dramatisch

Die jüngsten Beschäftigungszahlen sorgten am Freitag für Erschütterungen. Der Personaldienstleister ADP meldete einen Rückgang der Privatbeschäftigung um 32.000 Stellen. Analysten hatten mit einem Zuwachs gerechnet. Noch alarmierender: Der Challenger-Report weist für November 71.000 Entlassungen aus. Auf Jahressicht summieren sich die Stellenstreichungen auf fast 1,17 Millionen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Gold?

Die wichtigsten Fakten:
* Gold notiert stabil bei rund 4.210 USD je Unze
* ADP-Daten zeigen überraschenden Stellenabbau von 32.000 Jobs
* Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung am 10. Dezember: 87 Prozent
* Silber durchbricht 58-Dollar-Marke und zieht Gold mit

Das Szenario einer “weichen Landung” der US-Wirtschaft verliert an Glaubwürdigkeit. Die Fed steht vor einem Dilemma: Einerseits liegt die Inflation über dem Zielwert, andererseits zeigt der Arbeitsmarkt deutliche Schwächezeichen. Die Finanzmärkte haben ihre Schlüsse bereits gezogen und preisen für die Sitzung am 10. Dezember eine Zinssenkung mit 87-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein.

Silber als Vorlaufindikator

Während sich Gold stabilisiert, explodiert der Silberpreis. Das weiße Edelmetall hat die 58-Dollar-Marke durchbrochen. Berichte über physische Knappheit, insbesondere durch massive Käufe aus Indien, treiben die Notierungen. Historisch betrachtet fungiert Silber oft als Frühindikator – wenn der kleine Bruder voranlegt, folgt Gold häufig mit Zeitverzögerung.

Niedrigere Zinsen senken die Opportunitätskosten für zinslose Anlagen wie Gold. Der schwächelnde Dollar-Index verbilligt das Edelmetall zusätzlich für Käufer aus anderen Währungsräumen.

Allzeithoch in Reichweite

Bestätigt die Fed am Mittwoch die Zinssenkung und signalisiert eine lockere Geldpolitik, könnte Gold schnell Richtung Allzeithoch bei knapp 4.380 Dollar steigen. Die Kombination aus Rezessionsängsten, expansiver Geldpolitik und der starken Silber-Performance schafft ein günstiges Umfeld. Allerdings reagieren die Märkte extrem sensibel auf jede weitere Konjunkturnachricht – hohe Volatilität ist programmiert.

Gold: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gold-Analyse vom 7. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gold-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Gold: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...