Gold: Wachstumstempo erhöht

Geopolitische Unsicherheit und Erwartungen an Zinssenkungen der Fed treiben den Goldkurs auf ein neues Allzeithoch. Experten halten weiter steigende Notierungen für wahrscheinlich.

Die Kernpunkte:
  • Neues Rekordhoch bei über 4.380 US-Dollar
  • Jahresperformance 2025 von 67 Prozent
  • Zentralbanken und ETFs treiben Nachfrage an
  • Analysten visieren Kursziele bis 5.000 Dollar

Geopolitische Krisen und eine dovische Fed treiben den Goldpreis in historische Höhen. Am Sonntag markierte das Edelmetall bei 4.383,73 US-Dollar ein neues Allzeithoch – und Analysten sehen weiteres Potenzial bis 5.000 Dollar.

Die Gemengelage aus verschärften Konflikten im Nahen Osten, neuen Spannungen zwischen den USA und Venezuela sowie dem anhaltenden Ukraine-Krieg lässt Investoren massiv in sichere Häfen flüchten. Parallel dazu zementieren schwache US-Konjunkturdaten die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Federal Reserve.

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Die Eckdaten der Rallye:

  • Neues Allzeithoch bei 4.383,73 US-Dollar (22. Dezember)
  • Jahresperformance 2025: +67 Prozent
  • Silber zieht mit: Rekordhoch bei 67,55 Dollar
  • Gold-ETFs: Rekordzuflüsse von 222 Tonnen im dritten Quartal
  • Zentralbankkäufe: China und Polen treiben physische Nachfrage

Fed-Daten befeuern Aufwärtstrend

Der US-Arbeitsmarkt zeigt Schwäche. Im November entstanden lediglich 64.000 neue Stellen, die Arbeitslosenquote liegt bei 4,6 Prozent. Die Inflationsdaten enttäuschen ebenfalls. Marktteilnehmer rechnen fest damit, dass die Fed 2026 mindestens zweimal um jeweils 25 Basispunkte senken wird.

Ein niedrigeres Zinsumfeld schwächt traditionell den US-Dollar und macht das zinslose Gold für Investoren attraktiver. Die lockere Geldpolitik wirkt wie ein Katalysator für die bereits durch geopolitische Risiken getriebene Nachfrage.

Analysten visieren 5.000 Dollar an

J.P. Morgan sieht für das vierte Quartal 2026 Kurse über 5.000 US-Dollar als realistisch. Goldman Sachs hat sein Kursziel auf 4.900 Dollar angehoben, Morgan Stanley positioniert sich ebenfalls für weiter steigende Notierungen. Die Investmentbanken verweisen auf die anhaltende Zentralbanknachfrage und robuste ETF-Zuflüsse als strukturelle Unterstützung.

Technisch befindet sich Gold in einem intakten Aufwärtstrend. Der aktuelle Schlusskurs liegt bei 4.368,70 Dollar, nur 15 Dollar unter dem Rekordhoch. Mit einem RSI von 57,7 ist der Markt weder überkauft noch überverkauft. Die Volatilität bleibt mit 7,96 Prozent moderat.

Solange die geopolitische Lage angespannt bleibt und die Fed ihren lockeren Kurs beibehält, spricht wenig gegen eine Fortsetzung der Rallye. Die nächste psychologisch wichtige Marke liegt bei 4.500 Dollar.

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