Gold: Zwischen Zollkrieg und Inflationsangst

Gold profitiert von geopolitischen Spannungen und Inflationssorgen, doch die weitere Entwicklung hängt von US-Daten ab. Experten sehen gemischte Signale für den Edelmetallmarkt.

Die Kernpunkte:
  • Goldpreis erreicht höchsten Stand seit drei Wochen
  • US-Zollandrohungen und Inflationsängste als Treiber
  • Fed-Zinspolitik beeinflusst Goldnachfrage entscheidend
  • World Gold Council bestätigt starkes Halbjahr 2025

Die Edelmetallmärkte stehen unter enormem Druck gegensätzlicher Kräfte. Während neue US-Zollandrohungen gegen die EU und Mexiko Investoren massiv in den sicheren Hafen Gold treiben, warten die Märkte gespannt auf die Juni-Inflationsdaten aus den USA. Das Ergebnis: Gold erreicht ein Drei-Wochen-Hoch, doch die Nervosität bleibt spürbar.

Frontalangriff auf Märkte

Die jüngsten geopolitischen Verwerfungen haben eine klassische Flucht in die Sicherheit ausgelöst. Investoren schichten verstärkt in das Edelmetall um, während die Unsicherheit über eskalierende Handelskonflikte die Nachfrage nach zinslosen Anlagen anheizt.

Doch kann diese Rally anhalten? Die Antwort liegt in Washington – genauer gesagt in den Inflationsdaten, die den weiteren Kursverlauf maßgeblich bestimmen könnten.

Zinspolitik im Kreuzfeuer

Eine hartnäckige Teuerung würde die US-Notenbank unter Druck setzen und könnte die Erwartungen an baldige Zinssenkungen zunichtemachen. Genau diese Hoffnungen treiben jedoch aktuell die Goldnachfrage an, da sinkende Zinsen zinslose Anlagen wie das Edelmetall attraktiver machen.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Gold navigiert derzeit durch ein komplexes Spannungsfeld:

  • Unterstützung: Erwartete Zinssenkungen der Fed noch in diesem Jahr
  • Gegenwind: Starker US-Dollar bremst die Aufwärtsbewegung
  • Belastung: Steigende Staatsanleiherenditen schmälern die Attraktivität

Ein nachhaltiger Durchbruch nach oben hängt entscheidend davon ab, ob der Dollar schwächelt oder die Anleiherenditen fallen.

Rückenwind von Expertenseite

Der World Gold Council bestätigt in seinem neuen Halbjahresbericht ein historisch starkes erstes Halbjahr 2025. Die Experten führen dies auf einen schwächeren Dollar, stabile Zinsen und die hohe geopolitische Nachfrage zurück. Besonders institutionelle Investoren und Zentralbanken haben zur positiven Entwicklung beigetragen.

Wird Gold seine aktuelle Stärke verteidigen können, oder droht bei enttäuschenden Inflationsdaten ein Rücksetzer? Die kommenden Stunden dürften Klarheit bringen.

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