Goldpreis: Absturz vom Gipfel?
Nach Rekordhochs gibt der Goldpreis spürbar nach. Diplomatische Fortschritte im Handelsstreit und reduzierte Risikoaversion belasten das Edelmetall. Wie geht es weiter?

- Handelshoffnung drückt Goldpreis
- Rückgang nach Rekordjagd
- Technische Konsolidierung im Gange
- Chinas Rückkehr als Schlüsselfaktor
Kaum erklommen, schon wackelt der Gipfel: Der Goldpreis, eben noch auf Rekordjagd, muss spürbar Federn lassen. Doch ist das nur eine Verschnaufpause nach dem Höhenflug, oder beginnt jetzt die große Korrektur für den sicheren Hafen?
Handelshoffnung drückt aufs Edelmetall
Die jüngsten Signale einer möglichen Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China entfalten ihre Wirkung. Die Hoffnung auf diplomatische Fortschritte lässt Anleger wieder mutiger werden – zulasten des Goldes. Kein Wunder also, dass der Preis für das Edelmetall nach seiner jüngsten Rekordjagd nun den Rückwärtsgang einlegt und den niedrigsten Stand seit Mitte April markierte.
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Rückenwind lässt spürbar nach
Lange Zeit waren es geopolitische Unsicherheiten, die Sorgen um die US-Zollpolitik und massive Käufe von Zentralbanken sowie starke ETF-Zuflüsse, die dem Goldpreis mächtig Auftrieb verliehen. Doch dieser Rückenwind scheint nun vorerst von den positiven diplomatischen Signalen überlagert zu werden. Die aktuellen Schlüsselfaktoren:
- Handelskonflikt: Hoffnung auf Entspannung belastet die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen.
- Technische Lage: Nach dem Erreichen von Rekordhochs setzt eine Konsolidierung ein.
- Frühere Stützen: Geopolitische Risiken und Konjunktursorgen hatten den Preis zuvor getrieben.
- Physische Nachfrage: Starke Käufe (Zentralbanken, ETFs) prägten das erste Quartal 2025.
Verschnaufpause auf hohem Niveau?
Aktuell bewegt sich der Goldpreis damit auf hohem Niveau seitwärts, etwa fünf Prozent unter dem kürzlich markierten Allzeithoch. Technisch betrachtet sind weitere Rücksetzer durchaus möglich. Doch wie reagieren die Käufer? In der Vergangenheit stießen ähnliche Korrekturen stets auf Interesse. Ein Faktor könnte derzeit auch die feiertagsbedingte Ruhe an den chinesischen Märkten sein, denn die starke Nachfrage aus dem Reich der Mitte wirkte zuletzt oft stützend.
Die entscheidende Frage bleibt: Setzt sich die Entspannung im Welthandel fort? Sollte die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten weiter zunehmen, könnte der Druck auf das Edelmetall anhalten. Die Wiederaufnahme des Handels in China dürfte ebenfalls wichtige Impulse liefern. Das dürfte spannend werden.
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