Goldpreis: Rally außer Kontrolle?

Der Goldpreis erreicht Höchststände seit 2006, angetrieben durch US-Handelspolitik und chinesische Gegenmaßnahmen. Experten sehen weiteres Potenzial.

Die Kernpunkte:
  • Stärkste Rally seit 2006
  • US-Handelspolitik als Haupttreiber
  • Chinas Zinssenkungen befeuern Nachfrage
  • Goldminenaktien im Fokus

Anhaltende globale Unsicherheiten, insbesondere durch die US-Handelspolitik, katapultieren den Goldpreis auf ein Niveau, das zuletzt 2006 übertroffen wurde. Die ersten vier Monate des Jahres 2025 zeigten eine beeindruckende Preisrally. Doch was sind die tieferliegenden Triebfedern dieser Entwicklung, und wie nachhaltig ist dieser Aufwärtstrend?

Globale Spannungen als Gold-Treiber

Die aggressive US-Handelspolitik sorgt für tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge und schürt massive wirtschaftliche Unsicherheiten. Diese Gemengelage hat den Goldpreis seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten spürbar beflügelt. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer und suchen Zuflucht im Gold, dessen Rolle als sicherer Hafen ungebrochen stark ist. Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass diese Unsicherheiten nicht kurzfristig abebben werden, was dem Edelmetall weiteren Auftrieb verleihen dürfte.

Pekings Konter stützt die Nachfrage

China, als eines der Hauptziele der US-Zölle, hat bereits mit signifikanten Gegenmaßnahmen reagiert. Um die heimische Wirtschaft zu stützen, senkte Peking aktuell den Leitzins sowie den Mindestreservesatz für Banken. Wu Qing, der Vorsitzende der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde, verurteilte die US-Handelspraktiken scharf und sprach von einer "missbräuchlichen Anwendung von Zöllen", die die globale Wirtschafts- und Handelsordnung störe. Es wird mit weiteren Stimulierungsmaßnahmen aus Peking gerechnet – Schritte, die die Attraktivität von Gold als Inflationsschutz und Wertspeicher nur noch erhöhen.

Brennpunkte der Goldmarktlage:

  • Preisexplosion: Stärkste Rally seit 2006 in den ersten vier Monaten 2025.
  • Haupttreiber: Eskalierende US-Handelspolitik und Pekings Konjunkturimpulse.
  • Anlegerflucht: Gold bleibt der bevorzugte Krisenanker für Investoren.
  • Chinas Einfluss: Zinssenkungen und die Erwartung weiterer geldpolitischer Maßnahmen befeuern die Goldnachfrage.

Goldminenaktien: Der Hebel zum Reichtum?

Neben dem physischen Edelmetall rücken nun auch Goldminenaktien verstärkt in den Fokus der Anleger. Könnten diese Papiere der wahre Profiteur der aktuellen Hausse sein? Marktbeobachter sehen hier erhebliches Potenzial, da diese Aktien von einem steigenden Goldpreis oft überproportional profitieren. Die gegenwärtige Marktlage scheint somit den gesamten Goldsektor zu begünstigen.

Euro-Goldpreis: Stabil trotz Turbulenzen

Interessanterweise zeigt sich der Goldpreis auf Eurobasis trotz der globalen Verwerfungen bemerkenswert stabil. Diese Stabilität ist zum Teil auf einen festeren US-Dollar zurückzuführen. Ankündigungen von Zentralbanken, die Geldpolitik wieder zu lockern, gepaart mit neuen staatlichen Verschuldungsprogrammen, wie sie beispielsweise in Deutschland diskutiert werden, haben die Kursziele für Gold zusätzlich nach oben getrieben. Die massiven Goldkäufe der BRICS-Staaten und mutmaßlich auch von US-Behörden überlagern derzeit viele fundamentale Preisziele, sind aber in ihrer Dynamik schwer zu kalkulieren und verleihen dem Markt eine zusätzliche Spannung.

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