Hamborner REIT Aktie: Versöhnlicher Abschluss

Die Aktie des Immobilienfonds beendet das schwache Jahr mit einem leichten Aufwärtstrend, bleibt aber nahe am Jahrestief. Der RSI deutet auf eine überverkaufte Lage hin.

Die Kernpunkte:
  • Aktie verteidigt wichtige Kursmarke von 4,40 Euro
  • RSI-Wert signalisiert stark überverkaufte Situation
  • Abstand zum 52-Wochen-Tief beträgt nur vier Prozent
  • Erster Widerstand liegt bei der 50-Tage-Linie

Ein katastrophales Börsenjahr 2025 endet für Aktionäre der Hamborner REIT zumindest mit einem kleinen Lichtblick. Während die Jahresbilanz tiefrot leuchtet, deutet die Kursentwicklung der letzten Handelstage auf eine mögliche Stabilisierung hin. Doch der extrem niedrige RSI-Wert wirft eine entscheidende Frage auf: Ist das der Beginn einer Bodenbildung oder nur eine technische Gegenreaktion in einem intakten Bärenmarkt?

  • Schlusskurs: 4,48 Euro (Dienstag)
  • Jahresperformance (YTD): -29,23 %
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -32,53 %
  • RSI (14): 25,0 (überverkauft)

Zum verkürzten Jahresschluss am Dienstag verteidigte das Papier erfolgreich die Marke von 4,40 Euro. Dieser Bereich wurde in den vergangenen Wochen mehrfach getestet und scheint sich als kurzfristige Haltezone zu etablieren. Mit einem Abstand von nur gut 4 Prozent zum 52-Wochen-Tief bei 4,30 Euro wandelt der Titel jedoch weiterhin auf dünnem Eis. Das Handelsvolumen blieb dabei erwartungsgemäß gering, da der Xetra-Handel bereits am frühen Nachmittag endete.

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Charttechnik signalisiert Übertreibung

Technisch sendet der Sprung über die kurzfristige 20-Tage-Linie ein erstes Entspannungssignal. Allerdings wiegt der langfristige Abwärtstrend schwer: Der Abstand zur richtungsweisenden 200-Tage-Linie bei 5,60 Euro beträgt satte 20 Prozent. Zudem signalisiert der Relative-Stärke-Index (RSI) mit einem Wert von 25 eine stark überverkaufte Situation. Dies begünstigt kurzfristig oft technische Erholungen, garantiert aber keine fundamentale Trendwende.

Die Skepsis des Marktes gegenüber dem Immobiliensektor bleibt der dominierende Faktor. Hohe Zinsen und sinkende Objektbewertungen drückten den Kurs seit Jahresbeginn massiv. Zwar lockt mittlerweile eine optisch hohe Dividendenrendite antizyklische Investoren an, doch der Fokus liegt auf der Stabilisierung der operativen Kennzahlen (FFO) im neuen Jahr.

Für einen echten Befreiungsschlag muss die Aktie im Januar zunächst den Widerstand bei 4,50 Euro und anschließend den 50-Tage-Durchschnitt bei 4,61 Euro nachhaltig überwinden. Gelingt dieser Ausbruch nicht, droht ein erneuter Test des Jahrestiefs bei 4,30 Euro, sobald die Marktteilnehmer aus der Feiertagspause zurückkehren.

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