Heidelberger Druckmaschinen Aktie: Überraschende Kehrtwende!
Heidelberger Druckmaschinen verzeichnet im dritten Quartal einen EBITDA-Anstieg um über 60% auf 55 Millionen Euro. Das Packaging-Segment wächst um 15% und treibt die operative Erholung voran.

- EBITDA-Marge springt auf 9,2 Prozent
- Packaging-Bereich wächst um 15 Prozent
- Auftragseingang steigt um 8,3 Prozent
- Free Cashflow dreht ins Positive
Während viele Maschinenbauer unter der schwächelnden Industriekonjunktur ächzen, präsentiert sich Heidelberger Druckmaschinen plötzlich in ungewohnt starker Verfassung. Die bereinigte EBITDA-Marge schoss im dritten Quartal auf beeindruckende 9,2 Prozent hoch – ein Sprung um über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kann der traditionelle Druckmaschinenhersteller seine operative Wende nachhaltig festigen?
Effizienzprogramm zahlt sich dramatisch aus
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das bereinigte EBITDA kletterte von 34 Millionen Euro auf 55 Millionen Euro – eine Steigerung um mehr als 60 Prozent. Verantwortlich für diesen beeindruckenden Sprung waren vor allem:
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- Hohe Kapazitätsauslastung trotz schwieriger Marktbedingungen
- Intensivierte Kostensenkungsmaßnahmen greifen spürbar
- Auftragseingang legte um 8,3 Prozent auf 550 Millionen Euro zu
- Auftragsbestand erreichte solide 903 Millionen Euro
Besonders bemerkenswert: Der Free Cashflow drehte ins Positive und erreichte 4 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 26 Millionen Euro verbrannt wurden.
Packaging-Boom als heimlicher Goldschatz
Was viele übersehen: Heidelberger Druckmaschinen profitiert massiv vom boomenden Packaging-Markt. Das Segment wuchs im dritten Quartal um starke 15 Prozent und entwickelt sich zum zentralen Wachstumstreiber. Über neun Monate stiegen die Auftragseingänge in diesem Bereich um etwa 11 Prozent auf 959 Millionen Euro.
Regional zeigt sich die EMEA-Region mit einem Plus von 16 Prozent besonders robust. Diese Entwicklung liegt deutlich über dem schwächelnden Branchendurchschnitt im Maschinen- und Anlagenbau.
Ambitionierte Ziele: 300 Millionen Euro Wachstumspotenzial
Das Management sieht bis 2028/2029 ein kombiniertes Wachstumspotenzial von über 300 Millionen Euro durch strategische Initiativen. Ein wichtiger Baustein: Die Übernahme der Markenrechte von Polar Mohr stärkt die Position im Post-Press-Bereich erheblich.
Für das kommende Geschäftsjahr 2025/2026 peilt Heidelberger Druckmaschinen eine EBITDA-Marge von bis zu 8 Prozent an – ein weiterer Effizienzsprung, der das Vertrauen des Managements in die eingeleitete Transformation unterstreicht.
Die Aktie notiert aktuell bei 1,99 Euro und hat seit Jahresanfang bereits über 105 Prozent zugelegt. Angesichts der operativen Kehrtwende und des robusten Auftragsbestands könnte die Erfolgsstory erst am Anfang stehen.
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