Hensoldt Aktie: 340 Millionen Euro Ukraine-Auftrag!

Hensoldt erhält 340-Millionen-Euro-Auftrag für Radarsysteme, doch die Aktie zeigt kaum Reaktion aufgrund bereits eingepreister Erwartungen.

Die Kernpunkte:
  • Großauftrag für Luftabwehr-Radarsysteme
  • Aktie trotzdem kaum bewegt
  • Branchenkonkurrenten mit stärkeren Kursgewinnen
  • Aufträge mittlerweile als Routine eingestuft

Der Verteidigungstechnologie-Spezialist hat einen weiteren Millionen-Auftrag für die Ukraine an Land gezogen. Über 340 Millionen Euro wird der Konzern mit der Lieferung von Radarsystemen zur Luftverteidigung einnehmen. Doch die Börse reagiert verhalten – warum?

Das Auftragspaket umfasst hochmoderne TRML-4D-Radare sowie Spexer 2000 3D MkIII-Systeme für den Nahbereich. Die TRML-4D-Technologie basiert auf der neuesten AESA-Radar-Generation und gilt als Spitzenprodukt im Luftabwehrbereich. Für ein Unternehmen, das 2025 einen Gesamtumsatz zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro anpeilt, bedeutet dieser Einzelauftrag immerhin rund 13 Prozent des Jahresziels.

Kursreaktion bleibt gedämpft

Trotz des beachtlichen Auftragsvolumens zeigt sich die Aktie wenig bewegt. Nach anfänglichen Verlusten erholte sich der Titel nur marginal auf 99,40 Euro – ein Plus von lediglich 0,05 Prozent. Diese verhaltene Reaktion überrascht nicht: Hensoldt hat bereits eine beeindruckende Rally hinter sich. Die Aktie hat sich 2025 nahezu verdreifacht und befindet sich nun in einer Konsolidierungsphase.

Die Konkurrenz profitiert stärker vom positiven Branchenumfeld. Rheinmetall-Aktien kletterten um 0,93 Prozent auf 1.793,50 Euro, während RENK-Papiere um 0,75 Prozent auf 72,17 Euro zulegten.

Routinesache statt Kurstreiber

Rüstungsaufträge dieser Größenordnung gelten mittlerweile als Routine im Markt. Die anhaltende NATO-Aufrüstung und Ukraine-Unterstützung haben solche Nachrichten zu einem erwarteten Geschäftsverlauf werden lassen. Investoren preisen entsprechende Ordereingänge bereits in ihre Bewertungen ein.

Der moderate Kurseffekt spiegelt auch die aktuelle Bewertungslage wider. Nach der spektakulären Kursrally sind die Erwartungen bereits hoch eingepreist. Hensoldt muss nun beweisen, dass die operative Umsetzung der zahlreichen Aufträge reibungslos gelingt und die Margen stimmen.

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