Hensoldt-Aktie: Unfassbare Verluste!

Der Rüstungswert erlitt einen beachtlichen Verlust von 13,2% trotz Jahresplus von über 85%. Kepler-Analyst empfiehlt nun Verkauf bei unverändertem Kursziel.

Die Kernpunkte:
  • Drastischer Kurssturz auf 64,15 Euro
  • Gewinnmitnahmen nach enormem Jahresanstieg
  • Widersprüchliche Analystenbewertung durch Kepler
  • Verteidigungsaufträge könnten Erholung bringen

Am Freitag erlebte das Rüstungsunternehmen Hensoldt einen dramatischen Kursrückgang von 13,2 %. Die Aktie fiel auf 64,15 Euro und erreichte damit vorerst einen Tiefpunkt. Allerdings könnte sich dieser negative Trend weiter fortsetzen.

Bei genauerer Betrachtung der Ausgangssituation und der Ursachen für den Kurseinbruch erscheint jedoch ein schneller Turnaround bereits am Montag durchaus möglich.

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Der beeindruckende Aufwärtstrend seit Jahresbeginn mit einem Plus von 85,73 % hat zu einem gewissen Verkaufsdruck geführt. Viele Anleger, die erhebliche Gewinne verzeichnet haben, entscheiden sich nun verständlicherweise zur Gewinnmitnahme.

Gleichzeitig wurde die eigentlich positive Marktstimmung am Freitag durch eine kritische Analystenbewertung getrübt. Die Herabstufung auf „reduzieren“ wirkte in der ohnehin nervösen Anlegerstimmung wie ein Katalysator für weitere Verkäufe.

Kritische Neubewertung durch Kepler

Die überraschende Herabstufung stammt vom Kepler-Analysten A. Poulain, der die Hensoldt-Aktie nun zum Verkauf empfiehlt. Interessanterweise behielt er sein bisheriges Kursziel von 52,40 Euro bei, was Fragen aufwirft. Es erscheint widersprüchlich, dass das zuvor positive Kursziel unverändert blieb, obwohl sich der tatsächliche Kurs über längere Zeit deutlich schlechter entwickelt hatte.

Zukunftsaussichten bleiben unklar

Ob die 52,40 Euro tatsächlich einen „fairen Wert“ darstellen, lässt sich schwer beurteilen. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird die operative Gewinnentwicklung sein. Mit den angekündigten Verteidigungsausgaben der Regierung und den damit verbundenen Aufträgen könnte Hensoldt durchaus profitieren, was die Marktstimmung wieder verbessern würde.

Sollten jedoch Zweifel an der zukünftigen Auftragslage aufkommen, besteht nach dem starken Anstieg der vergangenen Monate erhebliches Potenzial für weitere Kursrückgänge. Die Volatilität dürfte daher in den kommenden Handelstagen anhalten.

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