Hexagon Purus Aktie: Zahlen-Schock!

Hexagon Purus verzeichnet dramatische Einbrüche bei Umsatz und EBITDA. Trotz neuer Aufträge bleibt die Zukunft ungewiss. Wie reagiert das Unternehmen?

Die Kernpunkte:
  • Umsatz bricht um 44 Prozent ein
  • EBITDA rutscht auf minus 242 Millionen Kronen
  • Kostensenkungsprogramm mit 200 Millionen Kronen Ziel
  • Neue Aufträge bringen Hoffnungsschimmer

Ein Quartalsbericht zum Vergessen für Hexagon Purus! Die am 6. Mai präsentierten Ergebnisse für das erste Jahresviertel 2025 offenbarten einen dramatischen Einbruch bei den Erlösen und ein Abrutschen in tiefrote Zahlen. Die Reaktion am Markt folgte prompt: Die Aktie sackte um 7,1 Prozent auf 1,70 Norwegische Kronen ab. Was sind die Gründe für dieses Debakel?

Eiskalte Dusche für Anleger

Die vorgelegten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Der Umsatz stürzte im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 44 Prozent auf nur noch 230 Millionen Norwegische Kronen ab. Gleichzeitig verschlechterte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) massiv von minus 97 Millionen auf nun erschreckende minus 242 Millionen Norwegische Kronen.

Hauptverantwortlich für diesen Absturz war eine massive Flaute im Bereich Wasserstoff-Infrastruktur. Hier brachen die Aktivitäten um sage und schreibe 81 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Zwar gab es Lichtblicke, etwa durch anhaltend gute Geschäfte bei Wasserstoff-Transitbussen und Fahrzeugauslieferungen an Hino, doch diese konnten den Gesamteinbruch bei weitem nicht auffangen.

Hoffnungsschimmer Auftragsbuch?

Angesichts der schwierigen Lage hat das Management die Notbremse gezogen und ein umfassendes Kostensenkungsprogramm eingeleitet. Jährlich sollen rund 200 Millionen Norwegische Kronen eingespart werden, unter anderem durch Personalabbau und geringere Verwaltungskosten. Dieser Plan wird nach Unternehmensangaben konsequent umgesetzt.

Gleichzeitig gibt es aber auch positive Signale aus dem operativen Geschäft. Der Auftragsbestand konnte gegenüber dem Vorquartal um 9 Prozent auf 792 Millionen Norwegische Kronen zulegen. Nach Quartalsende kamen sogar weitere Bestellungen im Wert von rund 200 Millionen Kronen hinzu.

Besonders hervorzuheben sind neue Verträge: Die Kooperation mit Solaris, Europas führendem Hersteller von Wasserstoffbussen, wurde bis 2028 verlängert. Zudem konnte mit MCV aus Ägypten ein neuer Kunde gewonnen werden – ein Auftrag über rund 2,4 Millionen Euro für Wasserstofftanks, die 2025 geliefert werden sollen. Auch mit dem Schienenfahrzeughersteller Stadler wurde ein mehrjähriger Liefervertrag für Brennstoffspeichersysteme in Kalifornien unterzeichnet.

Gedämpfter Ausblick

Doch wie sehen die Perspektiven für den Rest des Jahres 2025 aus? Das Unternehmen selbst gibt sich vorsichtig. Während das Geschäft mit Wasserstoffmobilität robust bleiben soll, wird für den Bereich Wasserstoff-Infrastruktur ein deutlich niedrigerer Umsatz als 2024 erwartet. Immerhin soll der Bereich Batteriemobilität im Gesamtjahr wachsen.

Oberste Priorität hat nun die Sicherung der Liquidität. Die vorhandenen Barmittel von rund 794 Millionen Norwegischen Kronen sollen reichen, bis das Unternehmen beim EBITDA und Cashflow die Gewinnschwelle erreicht. Die Überprüfung des Geschäftsportfolios zur Anpassung an die Marktgegebenheiten läuft weiter. Es bleibt also eine Gratwanderung zwischen Sparmaßnahmen und der Hoffnung auf neue Aufträge.

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