Hoegh Autoliners Aktie: Chart-Rekorde gebrochen!
Hoegh Autoliners modernisiert seine Flotte mit emissionsarmen Schiffen und sichert sich Milliardendeals. Trotz guter Quartalszahlen bleibt das Marktumfeld herausfordernd.

- Acht umweltfreundliche Mega-Transporter in Planung
- Langfristverträge im Wert von über 200 Millionen USD
- Solide Quartalszahlen mit hoher Dividendenausschüttung
- Geopolitische Risiken belasten weiterhin den Markt
Hoegh Autoliners rüstet auf: Mit einer neuen Generation von umweltfreundlicheren Mega-Transportern und frisch unterzeichneten Milliarden-Deals will die norwegische Reederei die aktuell herausfordernden Zeiten in der Schifffahrt meistern. Doch kann die grüne Flotte den Aktienkurs wirklich nachhaltig auf Kurs bringen, während geopolitische Stürme und Handelskonflikte die Weltmeere erschüttern?
Grüne Giganten: Kurs auf emissionsarme Zukunft
Im Zentrum der Strategie steht die Erweiterung der Aurora-Klasse. Hoegh Autoliners hat Optionen für vier weitere dieser hochmodernen Auto- und LKW-Frachter (PCTCs) gezogen, womit die Gesamtzahl auf acht steigt. Diese Schiffe sind nicht nur die größten ihrer Art mit einer Kapazität von bis zu 9.100 Fahrzeugeinheiten, sondern auch die umweltfreundlichsten. Sie sind als erste im PCTC-Segment für den Betrieb mit Ammoniak und Methanol zertifiziert, was künftig einen emissionsfreien Betrieb ermöglichen soll. Die Auslieferung der ersten beiden Aurora-Schiffe wird ab der zweiten Jahreshälfte im halbjährlichen Rhythmus erwartet.
Diese Modernisierung geht Hand in Hand mit weiteren Flottenanpassungen: Kürzlich wurde das geleaste Schiff „Höegh Copenhagen“ gekauft, während die „Höegh New York“ an ihren neuen Eigentümer übergeben wurde. Im ersten Quartal 2025 wurden zudem die „Höegh Australis“ und „Höegh Sunlight“ erfolgreich in den Betrieb integriert.
Auftragsbücher prall gefüllt: Milliardenschwere Deals
Unterstützt wird der Optimismus durch eine starke Auftragslage. Hoegh Autoliners sicherte sich kürzlich zwei neue Langfristverträge mit bedeutenden internationalen Automobilherstellern, jeder mit einem Wert von über 100 Millionen US-Dollar. Einer der Verträge läuft bis April 2029, der andere über zwei Jahre mit Verlängerungsoption. Damit steigt der Anteil der vertraglich gebundenen Kapazitäten auf über 80% – ein starkes Signal für die Auslastung der Flotte.
Solide Zahlen und attraktive Dividende
Die Finanzergebnisse des ersten Quartals 2025 unterstreichen die positive Entwicklung:
- Bruttoumsatz: 329 Millionen USD
- Operativer Gewinn (EBITDA): 155 Millionen USD
- Nettogewinn: 155 Millionen USD (inklusive eines Gewinns von 41 Millionen USD aus dem Verkauf der „Höegh New York“)
Aktionäre dürfen sich über eine Dividende für das erste Quartal 2025 von insgesamt 158 Millionen US-Dollar freuen, die noch im Mai ausgezahlt werden soll. Dies folgt auf eine bereits im März gezahlte Dividende von 90 Millionen US-Dollar für das vierte Quartal 2024.
Stürmische See: Marktrisiken im Blick
Doch das Umfeld bleibt anspruchsvoll. Geopolitische Unsicherheiten, wie mögliche US-Zölle oder höhere Hafengebühren, könnten Transportvolumina und Kosten beeinflussen. Die angespannte Lage im Roten Meer zwingt die meisten Reedereien, darunter auch Hoegh Autoliners, weiterhin zur Umfahrung über das Kap der Guten Hoffnung. Um die Kapazitäten während dieser Phase zu managen, hat das Unternehmen zwei große Schiffe für 9-12 Monate gechartert. Weltweit umfasst das Orderbuch für Autotransporter derzeit 202 Schiffe mit Auslieferung bis 2030.
Trotz einer jüngsten Erholung, die den Kurs der Hoegh Autoliners-Aktie über den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt hievte, notiert das Papier seit Jahresbeginn immer noch fast 30% im Minus und kämpft weiterhin mit einem deutlichen Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt. Die Weichen bei Hoegh Autoliners scheinen auf Zukunft gestellt, doch die raue See der globalen Wirtschaft könnte die Reise noch turbulent gestalten. Die Jahreshauptversammlung am 27. Mai dürfte weitere Einblicke geben.
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