Holcim Aktie: Milliardenspaltung schockt Anleger

Holcim spaltet sein Nordamerika-Geschäft ab – Aktionäre erhalten automatisch Anteile an der neuen Firma Amrize. Die Märkte reagieren verhalten auf den radikalen Umbau.

Die Kernpunkte:
  • Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts am 23. Juni
  • Aktionäre erhalten 1:1 Anteile an Amrize
  • Holcim fokussiert sich auf Europa und andere Regionen
  • Börsenreaktion zeigt verhaltene Stimmung

Die Schweizer Holcim vollzieht eine der größten Konzernaufspaltungen der jüngeren Vergangenheit – und das bereits in wenigen Tagen. Am kommenden Montag, 23. Juni, startet mit Amrize ein völlig neues Unternehmen an der Börse, während sich der Bauriese radikal neu ausrichtet. Doch was bedeutet diese dramatische Zerschlagung für Anleger?

Der Countdown läuft: Holcim steht unmittelbar vor der kompletten Abspaltung ihres nordamerikanischen Geschäfts. Die neue Firma Amrize wird bereits am 23. Juni sowohl in Zürich als auch an der New York Stock Exchange den Handel aufnehmen. Für Holcim-Aktionäre gilt dabei eine simple Regel: Jede gehaltene Aktie bringt eine neue Amrize-Aktie ein – allerdings nur für diejenigen, die bis Handelsschluss am 20. Juni investiert bleiben.

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Radikaler Konzernumbau spaltet Baustoffriesen

Die Tragweite dieser Entscheidung ist kaum zu überschätzen. Holcim trennt sich von seinem kompletten Nordamerika-Geschäft und konzentriert sich künftig auf Europa, Australien, Nordafrika und Lateinamerika. Das bedeutet:

  • Holcim verliert seinen größten Einzelmarkt
  • Amrize startet als eigenständiger Nordamerika-Spezialist
  • Beide Unternehmen müssen neue Wachstumsstrategien entwickeln
  • Anleger erhalten faktisch zwei verschiedene Investments

Die Märkte reagieren bereits nervös auf die bevorstehende Transformation. Am Mittwoch zählte die Holcim-Aktie zu den Verlierern und gab leicht nach. Kein Wunder – Investoren müssen völlig neu bewerten, was das verbleibende Holcim-Geschäft wert ist.

Steuerfalle oder Goldgrube für Aktionäre?

Immerhin verspricht Holcim, dass die Abspaltung für Aktionäre in der Schweiz und den USA steuerneutral erfolgt. Dennoch bleiben viele Fragen offen: Wird das neue, fokussierte Holcim profitabler? Kann Amrize als eigenständiges Unternehmen überzeugen?

Die Antworten werden sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Fest steht: Ab dem 23. Juni müssen Anleger zwei statt einer Aktie im Blick behalten – und hoffen, dass die Aufspaltung am Ende mehr Wert schafft als vernichtet.

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