H&R Aktie: Finaler Countdown läuft!

Die H&R Holding GmbH verzichtet auf Mindestannahmeschwelle, was die Übernahme unumkehrbar macht. Halbjahreszahlen zeigen sinkende Erträge bei stabilen Umsätzen.

Die Kernpunkte:
  • Übernahmeangebot endet heute ohne Rückzugsmöglichkeit
  • Keine Mindestbeteiligung von 85% mehr erforderlich
  • Konzernergebnis brach auf nur 0,3 Millionen Euro ein
  • Delisting oder Squeeze-out als nächste Schritte geplant

Die Würfel sind gefallen, die Entscheidung ist unumkehrbar. Heute endet die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der H&R Holding GmbH – und anders als bei vielen Übernahmen gibt es diesmal kein Zurück. Die Bieterin hat klugerweise auf die übliche Mindestannahmeschwelle verzichtet. Was bedeutet das für verbleibende Aktionäre und welches Signal senden die jüngsten Halbjahreszahlen?

Das ungewöhnliche Übernahme-Szenario

Am 29. Juli traf die H&R Holding GmbH eine strategische Schlüsselentscheidung: Der Verzicht auf die ursprünglich geforderte Mindestannahmeschwelle von 85%. Dieser Schritt macht die Transaktion praktisch unumkehrbar – unabhängig davon, wie viele Aktionäre das Angebot tatsächlich annehmen.

Die Rahmenbedingungen sind klar:
* Angebotspreis: 5,00 Euro je Aktie in bar
* Unterstützung durch Vorstand und Aufsichtsrat
* Ende der Annahmefrist: heute, 25. August 2025

Die Bieterin, bereits unter Kontrolle von Großaktionär Nils Hansen, verfolgt damit das Ziel einer vereinfachten Eigentümerstruktur.

Düstere Zahlen als Treiber?

Parallel zur Übernahme offenbarten die Halbjahreszahlen 2025 die Herausforderungen des Spezialchemie-Unternehmens. Während der Umsatz bei 653,1 Millionen Euro lag, zeigt das operative Ergebnis (EBITDA) von 40,1 Millionen Euro einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (41,1 Millionen Euro).

Besonders alarmierend: Das Konzernergebnis, das den Aktionären zuzurechnen ist, brach auf nur noch 0,3 Millionen Euro ein. Diese Zahlen untermauern die strategische Notwendigkeit der Neuausrichtung – fernab des öffentlichen Kapitalmarktdrucks.

Was kommt nach der Übernahme?

Die nächsten Schritte sind bereits absehbar. Nach erfolgreichem Angebotsabschluss prüft die Bieterin ein Delisting oder Squeeze-out. Für verbleibende Aktionäre bedeutet dies eine drastische Einschränkung der Handelbarkeit ihrer Anteile.

Die Aktie notierte zuletzt bei 4,95 Euro – nur knapp unter dem Angebotspreis von 5,00 Euro. Seit Jahresanfang konnte sie dennoch ein Plus von über 39% verbuchen und liegt deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten. Doch das könnte bald Geschichte sein. Die Transformation der Raffineriestandorte wird wohl hinter verschlossenen Türen stattfinden.

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