IAMGOLD Aktie: Übernahmepoker mit Risiko
IAMGOLD erweitert Präsenz in Quebec durch zwei Akquisitionen, doch Anleger reagieren skeptisch auf Aktienverwässerung. Der Kurs fiel auf niedrigsten Stand seit Wochen.

- Zwei Übernahmen für insgesamt 284 Millionen Dollar
- Aktienkurs auf tiefstem Niveau seit Wochen
- Côté Gold Mine erreicht volle Kapazität
- Quartalszahlen am 4. November entscheidend
Die IAMGOLD-Aktie zeigt sich nach zwei bedeutenden Übernahmeankündigungen unter Druck. Der Goldproduzent will mit den Zukäufen von Northern Superior Resources und Mines D’Or Orbec seine Explorationsaktivitäten in Quebec massiv ausbauen. Doch Anleger reagieren skeptisch: Der Kurs fiel auf 11,88 US-Dollar und markiert damit den tiefsten Stand seit Wochen.
Zwei Übernahmen, eine Strategie
Am 20. Oktober 2025 schlug IAMGOLD gleich zweimal zu. Für Northern Superior Resources bieten sich Aktionäre 0,0991 IAMGOLD-Aktien plus 0,19 kanadische Dollar je Anteil – ein Volumen von rund 267 Millionen Dollar. Parallel sichert sich der Konzern Mines D’Or Orbec für 17,2 Millionen Dollar. Beide Deals sollen noch 2025 oder Anfang 2026 abgeschlossen werden und IAMGOLDs Präsenz in der goldreichen Region Quebec stärken.
Die Übernahmen konsolidieren bedeutende Landpakete: Northern Superiors Philibert-, Chevrier- und Croteau-Lagerstätten verbinden sich mit IAMGOLDs Nelligan- und Monster-Lake-Projekten zum neuen Nelligan Mining Complex. Orbecs Muus-Projekt bringt weitere 25.000 Hektar vielversprechendes Terrain in die Waagschale.
Côté Gold: Der operative Rückenwind
Während die Übernahmen für Schlagzeilen sorgen, läuft im operativen Geschäft alles nach Plan. Die Flaggschiff-Mine Côté Gold erreichte im Juni 2025 ihre volle Kapazität von 36.000 Tonnen pro Tag – ein Meilenstein nur 15 Monate nach der ersten Goldproduktion. Die Mine stützt die Produktionsprognose für 2025 von 360.000 bis 400.000 Unzen.
Doch warum reagieren Anleger so zurückhaltend? Der Aktienkurs verlor in den letzten fünf Handelstagen spürbar an Boden und notiert nun nahe den Monatstiefs bei 11,70 Dollar. Offenbar überwiegen die Bedenken vor der Aktienverwässerung durch die Übernahmen die Freude über das Wachstum.
Was kommt als Nächstes?
Die entscheidende Frage: Können die Übernahmen den erhofften Mehrwert liefern? Am 4. November 2025 liefert IAMGOLD mit den Quartalszahlen den nächsten wichtigen Baustein für die Bewertung. Bis dahin bleibt die Aktie im Abwärtstrend – die technische Chartstruktur zeigt klar nach unten.
Für Anleger steht viel auf dem Spiel: Entweder gelingt IAMGOLD der Beweis, dass die teuren Zukäufe das Unternehmen nachhaltig stärken. Oder die Aktie droht in der Versenkung zu verschwinden. Die kommenden Wochen werden die Richtung vorgeben.
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