IBM Aktie: Dividenden-Chance mit AI-Turbo?

IBM hebt Free-Cash-Flow-Prognose deutlich an, während Software-Umsätze enttäuschen. Das KI-Geschäft wächst rasant, doch Analysten bleiben vorsichtig.

Die Kernpunkte:
  • Free Cash Flow steigt auf 13,5 Mrd. Dollar
  • KI-Sparte erreicht 7,5 Mrd. Dollar Umsatz
  • Softwarebereich fällt hinter Erwartungen zurück
  • Analysten bewerten Aktie gemischt

IBM steht heute im Fokus – nicht nur wegen des Ex-Dividendentermins, sondern auch dank einer überraschend starken Prognoseanhebung. Doch hinter den Kulissen brodelt es: Während der Tech-Konzern im KI-Geschäft fulminant zulegt, zeigen sich in anderen Bereichen Risse.

Free Cash Flow schießt nach oben

Das größte Zugpferd der IBM-Aktie ist aktuell die überarbeitete Free-Cash-Flow-Prognose. Für 2025 erwartet das Management nun mindestens 13,5 Milliarden Dollar – eine deutliche Steigerung gegenüber früheren Annahmen. Diese finanzielle Feuerkraft unterstreicht die Fähigkeit des Unternehmens, Aktionäre weiterhin großzügig zu bedienen. Die aktuelle Dividende von 1,68 Dollar je Aktie liegt deutlich über dem Zehnjahresdurchschnitt.

Gemischtes Bild nach Quartalszahlen

Doch nicht alles läuft rund: Nach den Q2-Zahlen Ende Juli gab es trotz eines EPS-Überraschungs von 2,80 Dollar und einem Umsatz von 17 Milliarden Dollar einen Kursrutsch. Der Grund? Die Software-Sparte mit 7,39 Milliarden Dollar Umsatz enttäuschte leicht, während das Infrastrukturgeschäft mit einem Plus von 14% glänzte – angetrieben durch einen 70%igen Absatzsprung bei den neuen Z-Mainframes.

KI-Geschäft auf Überholspur

Wo IBM wirklich Gas gibt, ist im Bereich künstliche Intelligenz. Das generative AI-Geschäft ist auf über 7,5 Milliarden Dollar angewachsen – ein klares Zeichen, dass die Strategie aufgeht. Praktische Anwendungen wie die Partnerschaft mit Nestlé für nachhaltige Verpackungen zeigen, wie IBM seine Technologie in industrielle Prozesse integriert. Doch eine interne Studie offenbart auch Hürden: 84% der Marketingchefs klagen über operative Hindernisse bei der KI-Implementierung.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Einschätzungen der Analysten spiegeln diese Zwiespältigkeit wider: Bei einem "Moderate Buy"-Konsens reicht die Spanne von neun "Strong Buy"- bis zu zwei "Strong Sell"-Ratings. Die Bank of America hält zwar an ihrem "Buy" fest, senkte aber das Kursziel auf 310 Dollar. Institutionelle Investoren wie AMF Tjanstepension AB haben im ersten Quartal bereits Positionen reduziert.

Die Frage bleibt: Kann IBM mit seiner KI-Offensive die Schwächen in anderen Bereichen kompensieren – oder steht der Tech-Veteran vor einer Zerreißprobe?

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