IBM Aktie: Endlich freie Bahn!
IBM beendet langjährigen Pensionsrechtsstreit und erhält von Oppenheimer ein Kursziel von 360 US-Dollar. Die Transformation zum Software-Konzern zeigt Erfolge mit starkem Quartalswachstum.

- Beilegung des Knight v. IBM Pensionsverfahrens
- Oppenheimer bestätigt Outperform-Rating bei 360 Dollar
- Software-Sparte wächst organisch um 9 Prozent
- Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch mit 22 Prozent Plus
IBM wird an der Börse oft als behäbiger Tech-Dino wahrgenommen, doch im Hintergrund läuft eine massive Transformation, die Analysten jetzt jubeln lässt. Mit der plötzlichen Beilegung eines langwierigen Rechtsstreits und einem aggressiven neuen Kursziel scheint der Knoten am Donnerstag endlich geplatzt zu sein. Startet jetzt die große Neubewertung des IT-Giganten?
Juristischer Ballast abgeworfen
Ein jahrelanges juristisches Damoklesschwert ist verschwunden. Am Mittwoch reichte der Konzern gemeinsam mit den Klägern eine Einigung im Fall Knight v. IBM Corp. ein. In dem Prozess vor dem Bezirksgericht in New York ging es um Vorwürfe, IBM habe Pensionsansprüche auf Basis veralteter Sterblichkeitsdaten zu niedrig berechnet.
Zwar bleiben die finanziellen Details des Vergleichs unter Verschluss, doch die Signalwirkung an den Markt ist entscheidend: Die rechtliche Unsicherheit ist endgültig vom Tisch. Das Verfahren wird ohne Wiederaufnahmeoption eingestellt, was dem Management den Rücken für das operative Geschäft freihält.
Analysten rufen 360 Dollar aus
Passend zur rechtlichen Klärung blasen Analysten zum Angriff. Die Experten von Oppenheimer bestätigen ihr “Outperform”-Rating und rufen ein ambitioniertes Kursziel von 360 US-Dollar aus. Der Grund für den Optimismus ist fundamentaler Natur: Die Wall Street unterschätze IBMs erfolgreichen Wandel zum “Software-First”-Konzern.
Treibende Kraft sei dabei die Integration von HashiCorp sowie das stark wachsende KI-Portfolio. Da Software-Umsätze mittlerweile einen immer größeren Teil des Mixes ausmachen, rechnen die Experten mit einer deutlichen Ausweitung der Bewertungskennzahlen (Multiples). Der Markt beginne erst jetzt zu verstehen, wie nachhaltig diese neuen Umsatzströme sind.
Fundament für 2026 steht
Dass diese Strategie bereits greift, untermauern die Zahlen zum dritten Quartal. Mit einem Umsatz von 16,33 Milliarden US-Dollar übertraf IBM die Erwartungen, wobei besonders die Software-Sparte mit einem organischen Wachstum von 9 Prozent glänzte. Ergänzt wird dieser Mix durch Zukunftswetten wie die jüngst verkündete Partnerschaft mit Cisco im Bereich Quantencomputer.
Auch charttechnisch spiegelt sich das gewonnene Vertrauen wider. Die Aktie notiert mit einem Schlusskurs von 262,55 Euro in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch und konnte auf Jahressicht bereits über 22 Prozent zulegen. Mit bereinigten Rechtsrisiken und sprudelnden Cashflows durch Synergien blicken Anleger nun gespannt auf die Updates im Dezember. Liefert IBM hier weitere Details zur KI-Monetarisierung, könnte der Weg für die prognostizierte Rally endgültig frei sein.
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