IBM Aktie: Präzise Marktübersicht

IBM treibt KI-Strategie mit Watsonx und Hybrid-Cloud voran, während Analysten die Wachstumsaussichten unterschiedlich bewerten.

Die Kernpunkte:
  • Watsonx-Plattform soll KI-Agenten für Unternehmen entwickeln
  • Neue LinuxONE 5-Hardware für sichere KI-Operationen
  • Gemischte Analystenmeinungen trotz solider Quartalszahlen
  • Dividendenattraktivität mit hoher Ausschüttungsquote

IBM setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud-Lösungen sollen den Tech-Konzern zurück in die erste Liga der IT-Branche katapultieren. Doch kann der Watsonx-Erfinder mit seinen Plänen für "agentische KI" tatsächlich die Erwartungen der Anleger erfüllen – oder bleibt IBM ein solider, aber unspektakulärer Wert?

KI-Strategie im Fokus

Auf der THINK-Konferenz präsentierte IBM jüngst Fortschritte bei seiner Watsonx-Plattform und skizzierte eine klare Vision für unternehmensfähige KI-Agenten. Diese sollen komplexe Geschäftsprozesse automatisieren und bis 2028 rund 30% der erwarteten eine Milliarde neuer Anwendungen antreiben. Mit der schnellen Integration des Übernahmeziels HashiCorp will IBM zudem seine Automationssoftware stärken – ein entscheidender Baustein für KI-Implementierungen.

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Besonders bemerkenswert: Der neue LinuxONE 5 soll täglich 450 Milliarden sichere KI-Inferenzoperationen bewältigen können. Gleichzeitig soll eine überarbeitete Segmentberichterstattung ab Q1 2025 mehr Transparenz über die Wachstumsbereiche schaffen.

Analysten gespalten

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

  • Stifel hält an einer Kaufempfehlung fest
  • Goldman Sachs sieht Margenpotenzial durch IBMs starke Position bei Großunternehmen
  • Der allgemeine Marktkonsens bleibt jedoch bei "Hold"

Trotz solider Quartalszahlen, die die Erwartungen übertrafen, gibt es auch kritische Stimmen. Das Beratungsgeschäft enttäuschte, und das moderate Umsatzwachstum bleibt ein Schwachpunkt. Dennoch hält IBM an seiner Jahresprognose für Umsatzwachstum und freien Cashflow fest.

Dividendenattraktivität mit Fragezeichen

Für Dividendenjäger bleibt IBM interessant: Der Konzern erhöhte die Ausschüttung zum 30. Mal in Folge – eine beeindruckende Serie. Allerdings rückt die hohe Ausschüttungsquote zunehmend in den Fokus. Ein Großteil des für 2025 erwarteten freien Cashflows soll wieder an die Aktionäre fließen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann IBM mit seiner KI-Offensive das Wachstumstempo beschleunigen, oder bleibt der Tech-Veteran ein defensiver Wert mit begrenztem Upside? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Strategie trägt – oder ob IBM erneut sein Potenzial nicht ausschöpfen kann.

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