IBM Aktie: Quantensprung zur Rekordjagd!

IBM kündigt mit 'Starling' den ersten fehlertoleranten Quantencomputer an, der heutige Systeme um das 20.000-Fache übertrifft. Die Aktie erreicht neue Höchststände.

Die Kernpunkte:
  • Fehlertoleranter Quantencomputer 'Starling' bis 2029 geplant
  • Bis zu 20.000-mal leistungsfähiger als aktuelle Systeme
  • Eigener Fehlerkorrektur-Code qLDPC als Schlüsseltechnologie
  • Aktie reagiert mit Allzeithoch auf die Ankündigung

Der Technologiekonzern IBM hat eine echte Bombe platzen lassen und damit die Fantasie der Anleger beflügelt: Bis 2029 soll ein Quantencomputer Realität werden, der heutige Systeme weit in den Schatten stellt. Die Aktie quittierte die Ankündigung mit einem Sprung auf ein neues Allzeithoch. Doch was steckt genau hinter dieser ambitionierten Vision und wie will "Big Blue" die Konkurrenz auf Distanz halten?

Der Kern der Offensive ist ein System namens "Starling", das bis 2029 im neuen Quantum Data Center im US-Bundesstaat New York entstehen soll. Das Besondere: Starling ist als erster großangelegter, fehlertoleranter Quantencomputer konzipiert. Heutige Quantensysteme kranken noch an häufigen Rechenfehlern, was ihren praktischen Nutzen einschränkt. Starling soll hier einen Durchbruch erzielen und bis zu 20.000-mal mehr Operationen ausführen können als aktuelle Rechner – oder gar Hunderte von Millionen Rechenschritte ("Gates") bewältigen.

Der Masterplan: Fehlerfreie Quanten-Power bis 2029!

Diese enorme Leistungssteigerung und insbesondere die Fehlerkorrektur sind der Schlüssel. IBM setzt dabei auf einen eigenen Fehlerkorrektur-Code namens qLDPC. Dieser soll effizienter und skalierbarer sein und dabei weniger der kostbaren Quantenbits (Qubits) benötigen als Ansätze von Wettbewerbern wie Google. Damit öffnet sich die Tür für komplexe Anwendungen in Bereichen wie der Medikamentenentwicklung, dem Design von Halbleitern, der Logistikoptimierung oder der Modellierung von Finanzrisiken – Probleme, an denen klassische Supercomputer heute noch scheitern.

Der Weg dorthin ist mit einer klaren Roadmap gepflastert, deren Prozessoren allesamt Vogelnamen tragen. Noch in diesem Jahr soll "Nighthawk" als Nachfolger des aktuellen "Heron"-Chips starten. Bis 2028 soll dessen Kapazität von anfänglich 5.000 Gates auf 15.000 Gates verdreifacht werden. Weitere Meilensteine sind "Quantum Loon" (2025), "Quantum Kookaburra" (2026) und "Quantum Cockatoo" (2027), die den Weg für den Super-Quantenrechner Starling ebnen.

Die Konkurrenz schläft nicht: Ein Wettlauf der Giganten?

Natürlich ist IBM in diesem milliardenschweren Zukunftsmarkt nicht allein. Auch andere Tech-Riesen forcieren ihre Anstrengungen. Google mit seinem "Willow"-Chip, Microsofts "Majorana 1" oder Amazons "Ocelot"-Chip – alle innerhalb des letzten Jahres vorgestellt – zeigen, wie intensiv das Rennen um die Quanten-Vorherrschaft bereits tobt. Analysten sehen in IBMs Ankündigung jedoch einen bedeutenden Schritt nach vorn, bei dem sich viele kleine Fortschritte zu einem skalierbaren und praktisch nutzbaren System zusammenfügen.

Der Markt für Quantencomputing wächst rasant; Prognosen erwarten bis 2028 Investitionen von rund 8,6 Milliarden US-Dollar. Mit dem Starling-Projekt positioniert sich IBM eindrucksvoll an der Spitze dieser Entwicklung. Die Reaktion der Börse, die die IBM-Aktie auf neue Rekordstände hievte, spricht Bände. Es scheint, als ob die "alte Tante IBM", wie das Unternehmen manchmal etwas despektierlich genannt wird, hier einen echten Coup gelandet hat. Das dürfte spannend werden zu beobachten, wie sich dieser technologische Vorsprung in den kommenden Jahren weiter materialisiert.

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