IBM Aktie: Rätselhafter Absturz!
IBM übertrifft Quartalserwartungen deutlich und steigert KI-Umsatz auf 9,5 Milliarden Dollar, doch die Aktie verliert nach Kurszielsenkung durch Morgan Stanley deutlich an Wert.

- KI-Geschäft wächst auf 9,5 Milliarden Dollar
- Gewinn pro Aktie übertrifft Analystenerwartungen
- Morgan Stanley senkt Kursziel auf 252 Dollar
- Aktie verliert über 6 Prozent nach Zahlen
Ein solides Quartal, bessere Prognosen – und trotzdem stürzt die Aktie ab. Während IBM mit überraschend starken Zahlen und einem beeindruckenden KI-Geschäft von 9,5 Milliarden Dollar glänzt, bestrafen Anleger den Technologie-Riesen gnadenlos. Was steckt hinter diesem rätselhaften Widerspruch zwischen Fundamentaldaten und Kursentwicklung?
Starke Zahlen ignoriert
IBM lieferte im dritten Quartal 2025 eine überzeugende Performance ab: Der Gewinn pro Aktie von 2,65 Dollar übertraf die Erwartungen von 2,45 Dollar deutlich, während der Umsatz mit 16,33 Milliarden Dollar die Prognosen überbot. Besonders beeindruckend entwickelte sich das KI-Geschäft, das innerhalb nur eines Quartals von 7,5 auf 9,5 Milliarden Dollar wuchs.
Das Infrastructure-Segment legte mit 17 Prozent Umsatzwachstum am stärksten zu, gefolgt von Software mit 10 Prozent Plus. Selbst die Consulting-Sparte übertraf die Erwartungen. CEO Arvind Krishna betonte: “Kunden weltweit nutzen unsere Technologie, um Produktivität zu steigern und echten Geschäftswert mit KI zu schaffen.”
Morgan Stanley verdirbt die Stimmung
Trotz der positiven Nachrichten schlug Morgan Stanley Alarm und senkte das Kursziel von 256 auf 252 Dollar. Diese Reaktion zeigt die anhaltende Skepsis der Anleger gegenüber IBMs Transformationsbemühungen in einem sich rasant entwickelnden Technologieumfeld.
Die Aktie verlor nach der Ergebnisbekanntgabe rund 6 Prozent im After-Hours-Handel und setzte ihren Abwärtstrend am Folgetag fort. Offenbar überwiegen bei Investoren die Zweifel, ob IBM das aktuelle Wachstumstempo angesichts des harten Wettbewerbs durch cloud-native Konkurrenten aufrechterhalten kann.
KI und Hybrid Cloud als Hoffnungsträger
IBMs strategische Fokussierung auf künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud-Infrastrukturen trägt Früchte. Das explosive Wachstum des KI-Geschäfts belegt die starke Nachfrage nach IBMs Lösungen im Unternehmensumfeld. Gleichzeitig validiert das 17-prozentige Wachstum im Infrastructure-Bereich die Positionierung in mission-critical Computing.
Das Unternehmen erhöhte seine Jahresprognose und erwartet nun ein constant currency Umsatzwachstum von “mehr als” 5 Prozent statt bisher “mindestens” 5 Prozent. Die Free-Cashflow-Prognose wurde auf etwa 14 Milliarden Dollar angehoben.
Kann IBM die Anleger mit seinem KI- und Cloud-Geschäft langfristig überzeugen – oder bleibt der Technologie-Riese ein Fall für Geduldige? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die aktuelle Skepsis berechtigt ist oder ob der Markt eine klare Kaufchance übersieht.
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