IBM Aktie: Software-Schwäche trübt starke Zahlen

IBM verzeichnet kräftiges Umsatz- und Gewinnwachstum, doch die Software-Division bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie reagiert mit Verlusten im After-Handel.

Die Kernpunkte:
  • Infrastruktur-Sparte wächst um 14%
  • Software-Bereich unter Analystenerwartungen
  • Generatives KI-Geschäft erreicht 7,5 Mrd. Dollar
  • Freier Cashflow-Prognose erhöht

IBM überrascht mit kräftigem Umsatz- und Gewinnwachstum – doch ausgerechnet das Kerngeschäft enttäuscht. Während die Infrastruktur-Sparte mit einem Plus von 14% glänzt, bleibt die Software-Division hinter den hohen Erwartungen zurück. Das Ergebnis: Die Aktie gibt im After-Handel deutlich nach.

Infrastruktur boomt, Software enttäuscht

Der Technologie-Riese legte im zweiten Quartal kräftig zu: Der Umsatz stieg um 8% auf 17 Milliarden Dollar, der bereinigte Betriebsgewinn sogar um 17% auf 2,7 Milliarden Dollar. Doch der Teufel steckt im Detail:

  • Infrastruktur-Sparte: Umsatzsprung von 14% auf 4,1 Mrd. Dollar, angetrieben durch eine 70%ige Steigerung bei IBM-Z-Mainframes
  • Software: Nur 10% Wachstum auf 7,4 Mrd. Dollar – knapp unter den Erwartungen
  • Consulting: Lediglich 3% Plus, währungsbereinigt stagnierend

Gerade die Software-Sparte gilt als Herzstück von IBMs Strategie für Hybrid-Cloud und Künstliche Intelligenz. Die leicht enttäuschenden Zahlen dürften die Sorgen der Anleger befeuern, dass IBM im Wettbewerb mit Cloud-Giganten wie Microsoft oder Amazon zurückfällt.

KI-Geschäft als Lichtblick

Dennoch gibt es auch positive Signale: Das generative KI-Geschäft von IBM hat mittlerweile ein Volumen von über 7,5 Milliarden Dollar erreicht. Die Nachfrage nach AI-Lösungen scheint ungebrochen – ein Bereich, in dem IBM seine traditionelle Stärke im Unternehmenskundengeschäft ausspielen kann.

Die Führung zeigte sich zuversichtlich und erhöhte die Prognose für den freien Cashflow auf über 13,5 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr. Die Umsatzerwartungen bestätigte das Unternehmen mit mindestens 5% Wachstum.

Doch die Marktreaktion zeigt: Für Investoren zählt nicht nur die Gesamtperformance, sondern vor allem die Nachhaltigkeit des Wachstums in den Schlüsselbereichen. Die Software-Schwäche wirft die Frage auf, ob IBM seine ambitionierten Ziele im Cloud- und KI-Markt wirklich erreichen kann.

IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 26. Juli liefert die Antwort:

Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...