IBM Aktie: Trotz Rekordwachstum im Absturz!

IBM übertrifft Erwartungen mit starken Quartalszahlen und hebt Prognose an, doch das verlangsamte Wachstum bei Red Hat führt zu deutlichen Kursverlusten trotz positiver KI-Entwicklungen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 9 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar
  • Red Hat wächst nur 14 statt erwarteten 16 Prozent
  • KI-Geschäft erreicht 9,5 Milliarden Dollar Marke
  • Quantencomputing-Durchbruch früher als geplant

IBM hat seine Anleger mit einem perfekten Quartalsergebnis überrascht – Rekordumsätze, geschlagene Erwartungen und eine angehobene Prognose. Doch statt zu jubeln, verkauften die Investoren massiv. Der Grund: Ein einziger schwächelnder Geschäftsbereich überschattete alle positiven Nachrichten. Kann IBM die Wende schaffen oder ist das der Anfang vom Ende der Wachstumsstory?

Traumquartal wird zum Albtraum

IBM lieferte im dritten Quartal Zahlen ab, die Analysten zum Träumen bringen sollten. Der Technologiekonzern meldete Umsätze von 16,3 Milliarden Dollar – ein sattes Plus von 9 Prozent im Jahresvergleich. Besonders beeindruckend: Alle Geschäftsbereiche zeigten Wachstum.

Der Gewinn je Aktie sprang auf 2,65 Dollar und übertraf die Analystenschätzung von 2,45 Dollar deutlich. IBM nutzte den Schwung und hob die Jahresprognose kräftig an: Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von über 5 Prozent und einem freien Cashflow von 14 Milliarden Dollar.

Red Hat bremst den Höhenflug aus

Trotz der Rekordwerte reagierten die Märkte mit einem Ausverkauf. Der Grund liegt in IBMs strategisch wichtigster Sparte: Red Hat. Die Hybrid-Cloud-Division, die das Herzstück des Red Hat-Portfolios bildet, wuchs nur um 14 Prozent – deutlich unter den erwarteten 16 Prozent der Analysten.

Noch dramatischer: Das Wachstum verlangsamte sich im Vergleich zum Vorquartal. Für Investoren ein alarmierendes Signal, denn Red Hat gilt als Motor für IBMs Zukunftsambitionen. Die Reaktion zeigt brutal: Selbst ein perfektes Quartal kann die Märkte nicht überzeugen, wenn die Wachstumshoffnungen bröckeln.

KI und Quantencomputer als Hoffnungsträger

Doch IBM hat auch Lichtblicke zu bieten. Das Geschäft mit künstlicher Intelligenz explodiert förmlich – das KI-Portfolio knackte die 9,5-Milliarden-Dollar-Marke. Unternehmen reißen sich um IBMs KI- und Datenlösungen.

Den größten Paukenschlag lieferte IBM am Freitag mit einem Quantencomputing-Durchbruch: Ein wichtiger Fehlerkorrektur-Algorithmus läuft jetzt in Echtzeit auf Standard-AMD-Hardware – ein ganzes Jahr früher als geplant. Dieser Meilenstein könnte Quantencomputer endlich praxistauglich machen.

Die Bank of America bleibt optimistisch und bestätigte ihre Kaufempfehlung mit einem erhöhten Kursziel von 315 Dollar. Nun steht die entscheidende Frage im Raum: Ist Red Hats Schwäche nur ein Stolperstein oder der Anfang größerer Probleme?

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