IBM Aktie: Zuversicht wächst

Ein Analysten-Team von Oppenheimer bewertet IBM mit einem Rekordkursziel von 360 US-Dollar und sieht erhebliches Potenzial durch die Transformation zum Software-Unternehmen.

Die Kernpunkte:
  • Höchstes Kursziel der Wall Street für IBM
  • Transformation zum Software-Unternehmen gewürdigt
  • KI und Cloud als zentrale Wachstumstreiber
  • Starke Kursreaktion mit 2,5 Prozent Plus

Lange galt IBM als behäbiger Riese der Hardware-Ära, doch an der Wall Street scheint sich der Wind endgültig zu drehen. Ein renommierter Analyst hat das Tech-Urgestein nun mit einem ambitionierten Kursziel versehen, das selbst optimistische Anleger aufhorchen lässt. Steht „Big Blue“ vor einer kompletten Neubewertung, die den Kurs in ungeahnte Höhen katapultieren könnte?

Das “Street-High”-Kursziel

Verantwortlich für die neue Euphorie ist Param Singh vom Analysehaus Oppenheimer. Er hat die Bewertung von IBM mit einem klaren „Outperform“-Rating aufgenommen und ein Kursziel von 360 US-Dollar ausgerufen. Dies ist aktuell die höchste Prognose an der Wall Street und impliziert ein enormes Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kursniveau.

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Der Analyst argumentiert, dass der Markt den tiefgreifenden Wandel des Konzerns schlichtweg noch nicht eingepreist hat. IBM sei längst kein reiner Hardware-Hersteller mehr, sondern habe sich erfolgreich zu einem softwarezentrierten Unternehmen gewandelt. Genau hier liegt laut Oppenheimer der Hebel: Software-Unternehmen verdienen an der Börse traditionell höhere Bewertungskennziffern als Hardware-Produzenten. Sollte der Markt IBM diesen “Software-Bonus” zugestehen, wäre die Aktie derzeit massiv unterbewertet.

KI und Cloud als Wachstumstreiber

Die Treiber hinter dieser optimistischen Sichtweise sind solide fundamentale Entwicklungen. Vor allem die Software-Sparte rund um Red Hat und neue Automatisierungslösungen wie HashiCorp versprechen zweistelliges Umsatzwachstum. Hinzu kommt die Fantasie rund um künstliche Intelligenz: IBM positioniert sich als sicherer Hafen für Unternehmenskunden, die generative KI-Tools implementieren wollen, ohne Sicherheitsrisiken einzugehen.

Unterstützung für diese „Future-Ready“-These liefert auch die aktuelle Nachrichtenlage. Fast zeitgleich mit der Analyse wurde eine Kooperation mit Cisco bekannt gegeben, um fehlertolerante Quantencomputer zu entwickeln – ein klares Signal, dass IBM auch technologisch wieder vorne mitspielen will. Auch die Ratingagentur Fitch bestätigte am Freitag die Bonitätsnote „A-“ und verwies auf die stabile Marktposition in der Hybrid-Cloud.

Anleger greifen zu

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. Das hohe Handelsvolumen am Freitag deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren auf den Zug aufspringen. Die Aktie schloss die Woche mit einem Plus von 2,54 % bei 258,45 Euro ab und robbt sich damit wieder näher an ihr 52-Wochen-Hoch von 271,80 Euro heran.

Nun liegt der Fokus auf der Umsetzung: Kann IBM beweisen, dass auch die Beratungssparte wieder Tritt fasst? Gelingt dies, könnte das psychologisch wichtige Kursziel von 300 US-Dollar (und entsprechend neue Hochs in Euro) schon bald fallen und die von Oppenheimer prognostizierte Neubewertung Realität werden.

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