IBM: Quantensprung oder nur heiße Luft?
IBM übertrifft Gewinnerwartungen, setzt auf Quantencomputer und KI, während traditionelle Geschäftsbereiche rückläufig sind. Investoren zeigen sich gespalten.

- Ambitionierte Pläne für fehlertoleranten Quantencomputer bis 2029
- Überraschend hoher Quartalsgewinn bei stagnierenden Umsätzen
- Starke Divergenz bei institutionellen Investoren
- KI-Geschäft wächst, traditionelle Bereiche verlieren
IBM steht an einem entscheidenden Punkt – der Tech-Riese setzt alles auf Quantencomputing und Künstliche Intelligenz. Doch können diese ambitionierten Pläne das Unternehmen wirklich nach vorne bringen, während traditionelle Geschäftsbereiche schwächeln?
Quantencomputer als Gamechanger?
Mit "Quantum Starling" will IBM bis 2029 den ersten fehlertoleranten Quantencomputer auf den Markt bringen. Das System soll 20.000 Mal leistungsfähiger sein als aktuelle Modelle und könnte damit die Branche revolutionieren. Doch der Zeitplan ist ambitioniert – und die Konkurrenz schläft nicht. Während IBM in Poughkeepsie forscht, arbeiten auch Google und Microsoft an ähnlichen Projekten.
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Institutionelle Anleger uneins
Die großen Investoren können sich nicht einigen:
- NorthCrest Asset Management erhöhte seine Position um 5,5%
- Bar Harbor Wealth Management reduzierte dagegen um 2,4%
- Fifth Third Bancorp stockte um 2,9% auf
Diese gegensätzlichen Bewegungen zeigen die Unsicherheit über IBMs aktuelle Bewertung und Zukunftschancen.
Zahlen mit Licht und Schatten
Das erste Quartal brachte gemischte Ergebnisse:
- Überraschung: EPS von 1,60$ (Erwartung: 1,42$)
- Leichtes Plus: Umsatzwachstum von 0,5% auf 14,54 Mrd.$
- Starke Margen: 9,6% Nettomarge, 38,99% Eigenkapitalrendite
- Dividendenplus: Erhöhung auf 1,68$ pro Quartal (2,39% Rendite)
Doch unter der Oberfläche wird das Problem sichtbar: Während der Software-Bereich um 7% wuchs, brachen Consulting (-2%) und Infrastruktur (-6%) ein.
KI als zweites Standbein
Neben Quantencomputing setzt IBM stark auf Künstliche Intelligenz:
- Generative-AI-Geschäft übersteigt 6 Mrd.$ Volumen
- 1 Mrd.$ Wachstum im letzten Quartal
- Neue Lösungen wie "IBM Manta Data Lineage" für Energiekonzerne
Doch reicht das, um die schwächelnden Kerngeschäfte auszugleichen? Der Tech-Konzern steht vor der Herausforderung, seine traditionellen Stärken mit den Zukunftstechnologien in Einklang zu bringen – während die Konkurrenz nicht wartet.
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