InPost Aktie: Abgestürzt!

Trotz starken Umsatzwachstums verzeichnet InPost einen Gewinneinbruch von 58% und korrigiert die Prognose für den polnischen Heimatmarkt nach unten.

Die Kernpunkte:
  • Quartalsgewinn bricht um 58 Prozent ein
  • Umsatz steigt um 35 Prozent auf 3,53 Mrd. Złoty
  • Wachstumsprognose für Polen deutlich gesenkt
  • Internationale Expansion mit hohen Investitionen verbunden

Der polnische Paketriese InPost hat seine Anleger mit einer herben Gewinnwarnung und gedämpften Erwartungen für den Heimatmarkt kalt erwischt. Statt des erhofften Wachstumsschubs meldete das Unternehmen einen massiven Gewinneinbruch – und die Aktie stürzte prompt ab. Steckt dahinter nur eine kurzfristige Durststrecke oder das Ende der Erfolgsstory?

Gewinne brechen ein – Expansion frisst Kapital

Trotz robustem Umsatzplus von 35 % auf 3,53 Mrd. Złoty und steigenden Paketvolumina krachte der Quartalsgewinn um satte 58 % auf nur noch 139,7 Mio. Złoty. Der Grund: Die aggressive internationale Expansion, vor allem im UK und in Südeuropa, verschlingt enorme Summen. Während die Auslandsmärkte boomen, zeigt ausgerechnet der polnische Stammmarkt erste Ermüdungserscheinungen.

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Heimatmarkt schwächelt – Prognose gekürzt

Besonders beunruhigend für Investoren: InPost korrigierte die Wachstumsprognose für Polen nach unten. Statt zweistelliger Zuwächse erwartet der Konzern nun nur noch high-single-digit Wachstum. Im Quartal legten die Paketmengen in Polen lediglich um 6 % zu – ein deutliches Abflauen im Vergleich zu früheren Boom-Phasen.

Internationale Offensive läuft auf Hochtouren

Dafür entwickelt sich das Auslandsgeschäft zum neuen Zugpferd. Erstmals stammt mehr als die Hälfte des Umsatzes (52 %) aus internationalen Märkten. Im UK explodierten die Volumina nach der Yodel-Übernahme um 177 %, in der Eurozone gab es ein solides Plus von 10 %. Zudem expandiert InPost mit strategischen Investments wie der Beteiligung an Bloq.it und der Übernahme von Sending in Spanien weiter aggressiv.

Die Aktie notiert nach dem Verlust von fast 10 % am Dienstag nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Die Frage ist: Bezahlen Aktionäre jetzt die teure Expansion – oder legt InPost gerade den Grundstein für die nächste Wachstumsphase?

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