Intel Aktie: Chancen wachsen!

US-Gericht entscheidet, dass Intel Aktionäre nicht über Foundry-Verluste getäuscht hat. Eine erneute Klage ist ausgeschlossen.

Die Kernpunkte:
  • Klage wegen angeblicher Täuschung abgewiesen
  • Foundry-Sparte mit Milliardenverlusten
  • Keine Möglichkeit für erneute Klage
  • Intel erhält juristische Entlastung

Ein US-Bundesgericht hat eine Milliardenklage gegen Intel abgewiesen. Die Klage warf dem Chipriesen vor, Aktionäre über milliardenschwere Verluste im Foundry-Geschäft getäuscht zu haben. Das Urteil bringt dem angeschlagenen Konzern zumindest juristisch Entlastung.

Richterin Trina Thompson in San Francisco entschied am Mittwoch, dass Intel seine Aktionäre nicht zu spät über die dramatischen Verluste informiert hatte. Die Foundry-Sparte, die Chips für externe Kunden fertigt, verbuchte 2023 einen operativen Verlust von 7 Milliarden Dollar.

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Kein zweiter Versuch möglich

Besonders schwerwiegend für die klagenden Aktionäre: Das Gericht wies die Klage "with prejudice" ab – eine Neueinreichung ist damit ausgeschlossen. Die Investoren hatten argumentiert, Intel habe die katastrophale Finanzlage der 2021 gegründeten Foundry-Division verschleiert.

Der Kurs war am 2. August 2023 um 26 Prozent eingebrochen, nachdem Intel den Abbau von über 15.000 Stellen und die Aussetzung der Dividende verkündet hatte. Diese drastischen Maßnahmen sollten 2025 Kosten von 10 Milliarden Dollar einsparen. Der Marktwert schmolz an einem einzigen Handelstag um 32 Milliarden Dollar.

Richter sieht keine Irreführung

In ihrer 21-seitigen Begründung stellte Richterin Thompson klar: Intel hatte bereits früh angedeutet, dass die Foundry-Ergebnisse bis 2024 "verschleiert" bleiben würden. Die Finanzberichterstattung sei daher weder falsch noch irreführend gewesen.

Das Gericht sah zudem grundsätzliche Risiken, wenn Unternehmen vorläufige, noch nicht geprüfte Daten veröffentlichen müssten. Intel hatte die Foundry-Sparte ursprünglich etabliert, um Kunden wie Amazon und Qualcomm zu bedienen – parallel zur eigenen Chipproduktion.

Dies war bereits der zweite Versuch der Aktionäre. Eine frühere Version der Klage war bereits im März gescheitert. Für Intel bedeutet das Urteil einen juristischen Erfolg in schwierigen Zeiten.

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