Intel Aktie: Doppelschlag!

Intel punktet mit Cisco-Partnerschaft für Edge-AI-Plattform und erhält deutliche Kurszielanhebung. Der Chip-Hersteller kämpft um verlorene Marktanteile im KI-Markt.

Die Kernpunkte:
  • Cisco setzt auf Intel Xeon 6 für Edge-AI
  • Kursziel von Analyst auf 52 Dollar erhöht
  • Strategische Partnerschaften mit Nvidia und Microsoft
  • Intel-Aktie bereits 90 Prozent im Plus 2025

Lange hatte Intel im KI-Geschäft einen schweren Stand – während Nvidia mit seinen Grafikchips den Markt dominierte, kämpfte der einstige Chip-Gigant um Relevanz. Doch jetzt meldet sich Intel mit gleich zwei Erfolgsmeldungen zurück: Cisco setzt auf Intel-Prozessoren für seine neue Edge-AI-Plattform, und ein renommierter Analyst hebt sein Kursziel kräftig an. Gelingt Intel damit die Wende im umkämpften KI-Markt?

Cisco vertraut auf Intel Xeon 6

Am Montag präsentierte Cisco Systems seine neue “Unified Edge”-Plattform – speziell entwickelt für KI-Anwendungen außerhalb klassischer Rechenzentren. Im Kern der modularen Lösung, die in Einzelhandelsgeschäften, Kliniken und Produktionshallen zum Einsatz kommen soll, stecken Intels neueste Xeon-6-Serverprozessoren (Codename: Granite Rapids).

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„Wir verbinden nicht nur Edge-Standorte – wir bringen die volle Rechenpower des Rechenzentrums dorthin, wo Daten verarbeitet werden müssen”, erklärte Cristina Rodriguez, Vizepräsidentin von Intels Network & Edge Group. Die Xeon-6-Chips zeigen beeindruckende Leistung: Ein 38-Kern-System kann beispielsweise KI-Inferenz auf 38 Kamerastreams gleichzeitig verarbeiten.

Der Edge-AI-Markt, in dem Intel nun punktet, wächst rasant: BCC Research prognostiziert bis 2030 ein jährliches Wachstum von 36,9 Prozent auf ein Volumen von 56,8 Milliarden Dollar.

Analyst sieht Kurspotenzial bis 52 Dollar

Zeitgleich erhöhte Ivan Feinseth von Tigress Financial sein Kursziel für Intel deutlich von 45 auf 52 Dollar. Der Analyst sieht Intel strategisch gut positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach KI-fähigen PCs und Rechenzentrumsplattformen zu profitieren. Besonders die Partnerschaften mit Nvidia und Microsoft bezeichnet Feinseth als „transformativ” für die Entwicklung der nächsten KI-Infrastruktur-Generation.

Kampf um verlorene Marktanteile

Für Intels Rechenzentrumsgeschäft kommt die Cisco-Partnerschaft zur rechten Zeit. Über Jahre hatte Intel massiv Marktanteile an AMD verloren – der einst nahezu monopolartige x86-Serverchip-Anteil schrumpfte auf rund 70 Prozent. Fertigungsprobleme hatten Intel gezwungen, bei älteren Prozess-Technologien zu verharren, während Konkurrenten vorbeizogen.

Mit den Xeon-6-Prozessoren im fortschrittlichen Intel-3-Verfahren will das Unternehmen nun aufholen. Für 2026 plant Intel bereits die nächste Generation: Clearwater Forest mit bis zu 288 effizienten CPU-Kernen und Diamond Rapids für rechenintensive Anwendungen.

Die Strategie scheint aufzugehen: Nach strategischen Investitionen von SoftBank (2 Milliarden Dollar), der US-Regierung und Nvidia (5 Milliarden Dollar) hat die Intel-Aktie 2025 bereits rund 90 Prozent zugelegt. Ob Intel damit dauerhaft zurück an die Spitze findet, wird sich im kommenden Jahr zeigen – wenn die ambitionierte Produkt-Roadmap in die Realität umgesetzt werden muss.

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