Intel Aktie: Ernüchternde Prognosen?
Intel kündigt massiven Stellenabbau und Ausstieg aus dem Automobilsektor an, um sich auf Halbleiter-Kernkompetenzen zu konzentrieren. Die Börse reagiert verhalten auf die drastischen Maßnahmen.

- Bis zu 20 Prozent der Fertigungsjobs fallen weg
- Kompletter Rückzug aus dem Automotive-Geschäft
- Fokus auf KI und Rechenzentren als Zukunftsfelder
- Geplante Einsparungen von 1,5 Milliarden Dollar
Intel schockt mit einem radikalen Strategiewechsel: Tausende Jobs fallen, ganze Geschäftsfelder werden gestrichen. Doch hinter den schmerzhaften Einschnitten steckt ein klares Ziel – der Halbleiter-Riese will sich wieder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Wird der harte Sparkurs den erhofften Turnaround bringen?
Massiver Stellenabbau in der Fertigung
Der Konzern hat einen umfangreichen Stellenabbau eingeleitet, der vor allem die globale Fertigung trifft. Bis zu 20 Prozent der Belegschaft im Chip-Produktionsbereich sollen wegfallen – das betrifft über 10.000 Mitarbeiter weltweit. Die ersten Entlassungen beginnen bereits Mitte Juli.
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Intel treibt die Kostensenkung aggressiv voran:
- 500 Millionen Dollar Einsparungen noch in diesem Jahr
- Weitere 1 Milliarde Dollar im nächsten Jahr
Die Maßnahmen zielen darauf ab, die in der Vergangenheit oft kritisierte aufgeblähte Unternehmensstruktur zu verschlanken. In Kalifornien wurden bereits die ersten behördlichen Meldungen für Massenentlassungen eingereicht.
Ausstieg aus dem Automobilgeschäft
Noch deutlicher zeigt sich der Strategiewechsel beim kompletten Ausstieg aus dem Automotive-Bereich. Intel will sich künftig voll auf seine Kerngeschäfte konzentrieren: Client Computing und Rechenzentren. Bestehende Verträge werden zwar erfüllt, aber der Großteil der Mitarbeiter in dieser Sparte wird gehen.
Interessanterweise bleibt Mobileye, Intels Tochter für autonomes Fahren, von den Maßnahmen unberührt. Das Unternehmen operiert weiterhin eigenständig – ein Zeichen, dass Intel hier weiterhin Potenzial sieht.
Fokus auf die Zukunft: KI und Rechenzentren
Die drastischen Maßnahmen zeigen, wo Intel seine Prioritäten setzt: Der Konzern will in den lukrativen Schlüsselbereichen der Halbleiterindustrie wieder voll angreifen. Parallel zum Umbau präsentiert Intel auf seiner Data Center Design Conference in Taipei bereits die neue Ausrichtung – mit Fokus auf KI-Beschleunigung und Systemarchitektur.
Die Börse reagierte bisher verhalten auf die Ankündigungen. Doch langfristig könnte der mutige Schnitt Intel helfen, im hart umkämpften Halbleitermarkt wieder wettbewerbsfähig zu werden. Die Frage ist nur: Reicht das, um gegen die starke Konkurrenz aus Asien zu bestehen?
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