Intel Aktie: Geheimer Durchbruch?
Intel meldet monatliche Produktionssteigerung von 7 Prozent beim 18A-Chip und holt Adobe-Managerin Cindy Stoddard als neuen CIO. Die Aktie zeigt mit 55 Prozent Jahresplus starke Performance.

- Monatliche 18A-Chip-Ausbeute steigt um 7 Prozent
- Neue CIO von Adobe übernimmt IT-Modernisierung
- Aktie mit 55 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn
- Nächste Quartalszahlen Ende Januar 2026 entscheidend
Der Chipriese Intel überrascht mit einer strategischen Neubesetzung im Management – und mit einer technischen Sensation, die bisher kaum jemand auf dem Radar hatte. Während CEO Lip-Bu Tan seinen radikalen Umbau des angeschlagenen Konzerns vorantreibt, sickerte auf einer Investorenkonferenz eine Zahl durch, die aufhorchen lässt: Die Produktionsausbeute beim entscheidenden 18A-Chip verbessert sich jeden Monat um satte 7 Prozent. Kann Intel damit den Rückstand zu Taiwan Semiconductor und Samsung wirklich aufholen?
Adobe-Managerin soll IT-Chaos beenden
Ab dem 1. Dezember 2025 übernimmt Cindy Stoddard die Position der Chief Information Officer bei Intel. Die ehemalige Adobe-Managerin bringt über 25 Jahre Erfahrung mit – vor allem in der Modernisierung komplexer IT-Infrastrukturen. Bei Adobe verantwortete sie die Migration in die Cloud und den Aufbau einer einheitlichen Datenarchitektur.
Ihre Mission bei Intel ist klar definiert:
- Modernisierung veralteter Kernsysteme
- Integration fragmentierter Unternehmensdaten
- Beschleunigung des KI-Einsatzes in der internen Organisation
Stoddard berichtet direkt an CEO Tan – ein Signal, wie ernst Intel die digitale Transformation nimmt. Ohne eine leistungsfähige IT-Basis wird der Konzern seine ambitionierten Ziele nicht erreichen können: vom Hochfahren der 18A-Fertigung bis zum Ausbau des Foundry-Geschäfts für externe Kunden.
18A-Prozess: Die entscheidende Bewährungsprobe
Die eigentliche Sensation lieferte John Pitzer, Intels Vice President für Investor Relations, auf der RBC-Konferenz am 19. November. Die monatliche Verbesserung der Fertigungsausbeute um 7 Prozent beim 18A-Knoten ist ein entscheidender Indikator. Diese Produktionstechnologie bildet das Fundament für die “Panther Lake”-Prozessoren der nächsten Generation.
Warum ist das so wichtig? Intel kämpft seit Jahren mit Fertigungsproblemen und verlor dadurch massiv Marktanteile an Konkurrenten wie TSMC. Der 18A-Prozess soll das Blatt wenden – doch nur wenn die Massenproduktion termingerecht und mit akzeptablen Ausbeuten gelingt. Die nun gemeldeten Fortschritte deuten darauf hin, dass Intel auf dem richtigen Weg sein könnte.
Anleger zeigen Vertrauen
Die Börse honorierte die jüngsten Entwicklungen. Nach einer Schwankungsbreite von über 4 Prozent während des Handelstags schloss die Aktie am 19. November mit einem Plus von 2,27 Prozent. Das Momentum hält an: Seit Jahresbeginn steht ein beeindruckendes Plus von knapp 55 Prozent zu Buche.
Die nächsten Weichenstellungen stehen bevor: Im Dezember präsentiert sich Intel auf den Konferenzen von UBS (4. Dezember) und Barclays (10. Dezember). Der entscheidende Test folgt Ende Januar 2026 mit den Zahlen zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2025. Dann wird sich zeigen, ob der Turnaround unter CEO Tan tatsächlich Früchte trägt – oder ob die jüngsten Erfolge nur ein Strohfeuer waren.
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