Intel Aktie: KI-Schock bei Chip-Riese!

Der Wechsel von Intels Top-KI-Manager zu OpenAI stellt den Chip-Konzern vor Herausforderungen, während positive Quartalszahlen und strategische Partnerschaften Hoffnung geben.

Die Kernpunkte:
  • KI-Chef Katti wechselt überraschend zu OpenAI
  • CEO Tan übernimmt persönlich KI-Strategieleitung
  • Starke Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
  • Strategische Investitionen von Nvidia und SoftBank

Der Weggang von Intels Top-KI-Manager zu OpenAI versetzt dem Chip-Konzern einen herben Rückschlag. Während CEO Lip-Bu Tan nun persönlich die KI-Strategie übernimmt, stellt sich die Frage: Verliert Intel im Wettrennen um künstliche Intelligenz den Anschluss – oder ist das Management gerade besonders gefordert?

Machtpoker um KI-Talente

CTO Sachin Katti, der seit Januar Intels gesamte KI-Initiativen leitete, wechselt überraschend zum ChatGPT-Macher OpenAI. Dort soll er die Recheninfrastruktur für die Erforschung künstlicher allgemeiner Intelligenz aufbauen. Dieser Abgang markiert den bisher prominentesten Führungswechsel unter CEO Tan, der seit März 2025 das Unternehmen führt.

Die Personalrochade unterstreicht den erbitterten Kampf um Spitzenkräfte im KI-Sektor. Während OpenAI mit der Verpflichtung eines Intel-Vizezeichens setzt, muss der Chip-Riese seinen Kurs in der Schlüsseltechnologie ohne erfahrenen KI-Chef fortsetzen.

Aufschwung trotz Turbulenzen

Eigentlich lief es zuletzt besser für Intel: Das dritte Quartal 2025 übertraf die Erwartungen mit einem Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar und überraschend positiven Gewinnen. Noch bedeutsamer sind strategische Partnerschaften und Investitionen von über 15 Milliarden Dollar – darunter 5 Milliarden von Nvidia und 2 Milliarden von SoftBank.

Die US-Regierung stärkte das Unternehmen zusätzlich mit einer Beteiligung im Wert von 8,9 Milliarden Dollar. Diese Signale des Vertrauens kommen zur rechten Zeit, denn im KI-Chip-Markt hinkt Intel Konkurrenten wie AMD und Nvidia im Rechenzentrumsgeschäft noch hinterher.

Die KI-Offensive des CEOs

Mit der persönlichen Übernahme der KI-Strategie sendet Tan ein klares Signal: Künstliche Intelligenz hat absolute Priorität. Der CEO, der bereits die Organisationsstruktur flacher gestaltet und externe Talente wie einen ehemaligen Arm-Manager für das Rechenzentrumgeschäft geholt hat, setzt auf Kontinuität trotz personeller Verluste.

Intels Strategie konzentriert sich auf die Integration von KI-Fähigkeiten in das gesamte Produktportfolio – von KI-PCs bis zu Rechenzentrenslösungen. Die Partnerschaft mit Nvidia soll CPUs mit KI-Beschleunigung kombinieren und so neue Märkte erschließen.

Kann Intel unter direkter Führung des CEOs im KI-Wettrennen mithalten? Die Aktie zeigt mit einem Plus von über 68 Prozent seit Jahresbeginn, dass Investoren den Turnaround bisher honorieren – doch der Abgang des KI-Chefs stellt die Weichen nun neu.

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