Intel Aktie: Kollaps!

Intel meldet massive Verluste, streicht 15 Prozent der Jobs und stoppt Chipfabrik-Pläne in Deutschland. Die Aktie bricht ein.

Die Kernpunkte:
  • Quartalsverlust von 2,9 Milliarden Dollar
  • Radikaler Stellenabbau bei Intel
  • Aus für Chipfabrik-Projekt in Magdeburg
  • Aktie verliert 9 Prozent an Wert

Der Chiphersteller Intel stürzt regelrecht ab – und das gleich mehrfach. An der Wall Street sackte die Aktie um 9 Prozent ein, nachdem der Konzern erneut rote Zahlen schrieb und drastische Schnitte ankündigte. Zeitgleich kam das Aus für das 30-Milliarden-Euro-Projekt in Deutschland.

Intel verbuchte im zweiten Quartal einen Verlust von 2,9 Milliarden Dollar – deutlich mehr als die 1,6 Milliarden im Vorjahr. Damit setzt sich die längste Verlustserie seit 35 Jahren fort. Bereits zum sechsten Mal in Folge schreibt der einstige Chip-Riese rote Zahlen.

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Radikaler Sparkurs: 15 Prozent der Jobs weg

Die Reaktion von CEO Lip-Bu Tan ist drastisch: 15 Prozent der Belegschaft muss gehen. Von knapp 109.000 Mitarbeitern Ende 2024 sollen nur noch etwa 75.000 übrigbleiben. Gleichzeitig werden milliardenschwere Investitionspläne für neue Chipfabriken in Europa komplett begraben.

Das trifft Deutschland hart. Die für Magdeburg geplanten Chipfabriken werden nicht gebaut – obwohl die Bundesregierung bereits 9,9 Milliarden Euro Subventionen zugesagt hatte. Intel hätte selbst nochmals 30 Milliarden Euro investieren müssen, doch das Geld ist schlichtweg nicht da.

Magdeburg sucht Ersatz für das Megaprojekt

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff spricht von einem "herben Rückschlag", gibt sich aber kämpferisch. Für den geplanten Hightech-Park gebe es bereits Anfragen anderer namhafter Unternehmen. Die Stadt will die an Intel verkauften Flächen zurückkaufen und erneut vermarkten.

Immerhin: Die zugesagten Subventionen sind noch nicht geflossen. Das Geld wurde bereits für andere Projekte umgeschichtet. Doch der symbolische Schaden für Deutschlands Chip-Ambitionen ist beträchtlich – gerade in Zeiten wachsender Abhängigkeit von asiatischen Herstellern.

Die neue Strategie von Intel ist klar: Nur noch dann bauen, wenn genügend Kundennachfrage vorhanden ist. Bei den aktuellen Verlusten eine nachvollziehbare, aber für die Aktionäre schmerzhafte Entscheidung.

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