Intel Aktie: Lichtblicke im Halbleiter-Dilemma?
Intel verzeichnet zweitägigen Kursanstieg, doch Analysten bleiben skeptisch. Der Halbleiterriesen kämpft mit sinkenden Gewinnen und radikalen Sparmaßnahmen.

- Zweitägiger Anstieg der Intel-Aktie um 3,79%
- Analystenmehrheit empfiehlt weiterhin Halten
- Drastischer Personalabbau von über 20%
- Marktanteil von 65,3% im MPU-Segment
Der Chip-Riese Intel zeigt überraschende Lebenszeichen – nach monatelanger Talfahrt konnte die Aktie zwei Tage in Folge zulegen. Doch ist dies mehr als nur eine kurze Verschnaufpause in einem anhaltenden Abwärtstrend? Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen zur langfristigen Strategie des einstigen Technologievorreiters auf.
Erholung mit Fragezeichen
Am Dienstag legte Intel um 2,79% zu, nachdem der Kurs bereits am Vortag gestiegen war. Insgesamt ergibt das ein Plus von 3,79% innerhalb von nur zwei Handelstagen. Der PHLX Semiconductor Index zog parallel an, was auf eine breitere Erholung im Halbleitersektor hindeutet. Doch Analysten bleiben skeptisch – der Konsens liegt weiterhin bei "Hold", mit nur einer einzigen Kaufempfehlung unter 31 bewertenden Analysten.
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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Q1 2025: Umsatz von 12,67 Mrd. $ bei einem EPS von 0,13 $
- Q3 2024 noch rote Zahlen: EPS von -0,46 $ bei 13,3 Mrd. $ Umsatz
- Prognose für 2025: Umsatz zwischen 51 und 57 Mrd. $, EPS-Schätzungen schwanken zwischen 0,42 $ und 1,43 $
Radikaler Sparkurs als Rettungsanker?
Im April 2025 kündigte Intel einen drastischen Personalabbau von über 20% der Belegschaft an – eine Notmaßnahme angesichts der angespannten Finanzlage. Während solche Maßnahmen kurzfristig die Bilanz entlasten können, stellen sie langfristig die Innovationsfähigkeit infrage.
Institutionelle Investoren zeigen sich verunsichert: Capital Asset Advisory Services reduzierte seine Intel-Position im ersten Quartal um satte 79,1%. Gleichzeitig hält Intel mit 65,3% Marktanteil im MPU-Segment noch immer eine dominante Stellung – doch die Konkurrenz schläft nicht.
Ausblick: Wende oder Zwischenhoch?
Die Teilnahme Intels an der Bank of America Global Technology Conference diese Woche könnte neue strategische Signale setzen. Doch solange die Profitabilität fragil bleibt und die Analystenmeinungen gespalten sind, dürfte die Volatilität hoch bleiben. Die entscheidende Frage: Schafft Intel den Spagat zwischen Kostensenkung und notwendigen Zukunftsinvestitionen?
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