Intel Aktie: Produktionsdesaster und politischer Gegenwind

Intel kämpft mit gravierenden Produktionsausfällen bei 18A-Chips und politischem Druck auf den neuen CEO. Kostensenkungen sollen die Krise bewältigen.

Die Kernpunkte:
  • Nur 10% Ausbeute bei 18A-Chip-Produktion
  • Politischer Druck auf CEO Lip-Bu Tan
  • Radikale Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt
  • Aktie zeigt erhöhte Volatilität

Intel steckt in der Klemme. Der Chipriese kämpft gleich an mehreren Fronten: Katastrophale Produktionsausbeuten bei den neuesten Prozessoren, ein CEO unter politischem Beschuss und eine Strategie, die Investoren nervös macht. Kann sich der einstige Marktführer aus dieser misslichen Lage befreien?

Produktionsdesaster bremst Intel aus

Die Zahlen sind ernüchternd: Nur rund 10 Prozent der fortschrittlichen 18A-Chips kommen funktionsfähig vom Band. Für eine profitable Massenproduktion sind jedoch mindestens 70 Prozent nötig. Diese miserable Ausbeute verzögert den Launch der nächsten Generation von "Panther Lake"-Laptop-Chips erheblich und verschärft das ohnehin schwierige Rennen gegen Konkurrenten wie TSMC.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intel?

Intel räumt die niedrigen Erträge zwar ein, betont aber, dass sich die Situation verbessere. Dennoch zeigt das Produktionsdebakel die technischen Herausforderungen auf, mit denen der Konzern bei der Fertigung modernster Halbleiter zu kämpfen hat.

Politischer Druck auf neuen CEO

Zusätzlich gerät der im März 2025 ins Amt gekommene CEO Lip-Bu Tan politisch unter Druck. US-Senator Tom Cotton hinterfragt in einem Brief an den Verwaltungsrat Tans frühere Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Unternehmen. Diese Anfragen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da Intel eine Schlüsselrolle in der US-Regierungsinitiative zur Sicherung der Halbleiter-Lieferkette für Verteidigungszwecke spielt.

Radikale Kostensenkung als Antwort

Tan reagiert mit einer umfassenden Umstrukturierung des Konzerns. Im Mittelpunkt steht eine drastische Kostensenkung – eine Antwort auf das bisherige hohe Ausgabenniveau, das bei den Märkten schlecht ankam.

Besonders betroffen ist das Foundry-Geschäft: Investitionen werden zunächst zurückgestellt, die Fortsetzung des nächsten 14A-Fertigungsprozesses hängt davon ab, ob Intel einen Großkunden gewinnen kann. Ziel ist es, aus dem Unternehmen eine "finanziell diszipliniertere Foundry" zu machen. Die Aktienkurse reagierten auf diese Ankündigungen mit erhöhter Volatilität.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 7. August liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...