Intel Aktie: Wahrheit oder Bluff?

Intel steht vor dem wichtigsten Quartalsbericht seit Jahren mit 90% Kursanstieg, doch Produktionsprobleme bei der 18A-Technologie bedrohen den Turnaround-Plan.

Die Kernpunkte:
  • Spektakulärer Kursanstieg von fast 90 Prozent
  • Kritische Produktionsprobleme bei 18A-Technologie
  • Neue CPU-Partnerschaft mit KI-Riese Nvidia
  • Analysten erwarten stagnierende Umsätze

Der Chipgigant Intel steht vor seinem wohl wichtigsten Quartalsbericht seit Jahren. Nach einem spektakulären Kursanstieg von fast 90% in diesem Jahr warten Anleger gespannt auf die Zahlen – doch hinter den glänzenden Partnerschaften und Milliarden-Deals lauern gefährliche Produktionsprobleme. Kann Intel seine ambitionierten Versprechen einhalten oder platzt die Rally-Seifenblase?

Donnerstag nach Börsenschluss wird Intel seine Q3-Zahlen vorlegen. Der Bericht gilt als Härtetest für CEO Pat Gelsingers Turnaround-Plan, der Intel wieder an die Spitze der Chipindustrie katapultieren soll.

CPU-Deal mit Nvidia als Hoffnungsträger

Was die Aktie in diesem Jahr beflügelt hat, waren vor allem strategische Kooperationen. Besonders die neue CPU-Partnerschaft mit KI-Riese Nvidia sorgte für Aufbruchstimmung bei Investoren. Dazu kommen weitere Großdeals, die dem angeschlagenen Konzern wichtige Kapitalzuflüsse bescherten.

Intel präsentierte zudem seine nächste Chip-Generation: die “Panther Lake”-Prozessoren und “Clearwater Forest”-Server-Chips, beide auf dem hochmodernen Intel 18A-Fertigungsknoten basierend. Es ist Intels erster Großeinsatz einer 2-Nanometer-Technologie – ein entscheidender Schritt im Kampf um die Technologieführerschaft im boomenden KI-Markt.

Foundry-Desaster bedroht den Plan

Doch hinter den Marketing-Erfolgen verbirgt sich ein gefährliches Problem: Die Fertigungsausbeute für den kritischen 18A-Prozess liegt nur bei mageren 50-55%. Das ist dramatisch niedrig für eine Massenproduktion und könnte die Markteinführung der Next-Gen-Chips bis ins zweite Quartal 2026 verschieben.

Analysten erwarten für Q3 Umsätze von etwa 13,16 Milliarden Dollar – praktisch stagnierend zum Vorjahr. Beim Gewinn je Aktie rechnet Wall Street mit mickrigen 0,01 Dollar.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der Rally hält sich die Skepsis hartnäckig. Die Mehrheit der Analysten bewertet Intel nur mit “Hold” – nur wenige empfehlen die Aktie zum Kauf. Der Grund: Niemand weiß, ob die technischen Fortschritte tatsächlich in kommerzielle Erfolge umgewandelt werden können.

Die entscheidende Frage bleibt: Wird Intel beweisen können, dass der Turnaround auf Kurs ist – oder entpuppt sich die Kursrally als vorzeitiger Jubel?

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