Intel Aktie: Wende in Sicht oder nur Strohfeuer?
Intel profitiert von US-China-Handelsvereinbarung und setzt auf 18A-Chips, während die Bilanz weiterhin Schwächen zeigt. Die Aktie reagiert positiv.

- 18A-Technologie als Hoffnungsträger für Intel
- US-China-Handelsspannung reduziert – Aktie steigt
- Bilanz zeigt weiterhin sinkende Margen
- Neue KI-Strategie unter Führungswechsel
Der Halbleiter-Riese Intel steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während die 18A-Technologie als Hoffnungsträger für die Zukunft gilt, kämpft das Unternehmen weiterhin mit sinkenden Margen und einem zögerlichen Marktumfeld. Doch jetzt kommt unerwartete Unterstützung aus einer ganz anderen Richtung: Die jüngste Entspannung im US-china-Handel könnte den dringend benötigten Schub bringen.
18A-Technologie als Gamechanger?
Intel setzt große Hoffnungen auf seine neue 18A-Chipfertigungstechnologie, die als zentraler Baustein der Restrukturierungsstrategie gilt. Insider berichten von einem überraschend starken Interesse eines großen Technologiekonzerns – ein möglicher Durchbruch für das angeschlagene Unternehmen. Die ersten Panther-Lake-Chips sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, weitere Modelle folgen Anfang 2026.
Doch die Bilanz zeigt weiterhin Schwächen: Trotz leicht über den Erwartungen liegender Zahlen im ersten Quartal 2025 sanken sowohl der Umsatz als auch die Bruttomarge. Die Prognose für das zweite Quartal fällt verhalten aus – ein Zeichen, dass der Turnaround Zeit brauchen wird.
US-china-Handel als Kurstreiber
Ein unerwarteter Lichtblick kam diese Woche aus der Handelspolitik: Die USA und China einigten sich auf eine drastische Reduzierung der gegenseitigen Zölle von 125% auf nur noch 10%. Für Intel, das rund 30% seines Umsatzes in China erzielt, eine wichtige Entwicklung. Die Aktie reagierte prompt mit einem Sprung von über 3% – ebenso wie andere Halbleiterwerte.
Doch nicht alle Hürden sind ausgeräumt: Die US-Beschränkungen für bestimmte Chip-Exporte nach China bleiben bestehen und könnten Intels Wachstumsambitionen weiter bremsen.
AI-Strategie unter neuer Führung
Während Konkurrenten wie Nvidia und AMD im KI-Boom davonziehen, hat Intel im lukrativen KI-Markt noch Aufholbedarf. Unter neuer Führung arbeitet das Unternehmen nun an einer eigenen KI-Roadmap und einem Ökosystem, mit besonderem Fokus auf den boomenden Markt für KI-Rechenzentren.
Heute könnte CFO David Zinsner auf der J.P. Morgan-Konferenz neue Einblicke in die Strategie geben – ein möglicher Katalysator für die Aktie, die seit Jahresbeginn nur mäßig performt.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Intel den Spagat zwischen kurzfristigen Herausforderungen und langfristiger Technologieführerschaft? Die nächsten Monate werden es zeigen.
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