Intuitive Machines Aktie: Kampf ums Überleben
Das Raumfahrtunternehmen plant die Akquisition des dreimal größeren Lanteris-Konzerns für 800 Millionen Dollar. Analysten bewerten die riskante Expansionsstrategie zwischen Wachstumschance und Integrationsrisiken.

- 800-Millionen-Dollar-Übernahme von Lanteris geplant
- Analystenmeinungen zwischen Buy und Underperform
- Q3-Umsatz von 52,4 Millionen Dollar gemeldet
- Finanzierung durch liquide Mittel gesichert
Das Raumfahrt-Unternehmen Intuitive Machines steckt in der Zwickmühle: Während eine Mega-Übernahme für Wachstum sorgen soll, kämpft die Aktie mit massiven Verwerfungen. Nach einem kurzen Erholungsversuch am Freitag bleibt der Titel auf Talfahrt – doch steckt in der riskanten Strategie vielleicht doch eine Jahrhundertchance?
Übernahme-Gambit mit Risiken
Der Schlüssel zum Verständnis der aktuellen Volatilität liegt in der geplanten 800-Millionen-Dollar-Übernahme von Lanteris. Das Problem: Das Zielunternehmen ist dreimal so groß wie Intuitive Machines selbst. Die Transaktion, die zu 450 Millionen Dollar in bar und 350 Millionen in Aktien bezahlt wird, verdünnt zunächst die Anteile bestehender Aktionäre.
Bank of America-Analysten warnen vor erheblichen Integrationsherausforderungen. Anleger warten auf klare Beweise, dass die Fusion reibungslos verläuft – besonders angesichts potenzieller Konflikte mit bestehenden Lanteris-Kunden und einem langsameren Wachstum im Vergleich zum Kerngeschäft von Intuitive Machines.
Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis
Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während 14 Wall-Street-Analysten im Schnitt ein “Moderate Buy”-Rating mit einem Kursziel von 15,50 Dollar vergeben, bleibt die Bank of America skeptisch und bestätigt ihr “Underperform”-Rating bei einem angehobenen Kursziel von 9,50 Dollar.
Die fundamentale Lage zeigt gemischte Signale: Im dritten Quartal meldete Intuitive Machines einen Umsatz von 52,4 Millionen Dollar bei einem Nettoverlust von 10 Millionen Dollar. Positiv zu vermerken ist die Verbesserung des bereinigten EBITDA auf minus 13,2 Millionen Dollar. Mit etwa 622 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und einer jüngsten Wandelanleihe-Emission über 345 Millionen Dollar scheint die Finanzierung der Übernahme gesichert.
Die Stunde der Wahrheit naht
Die kombinierten Unternehmen projizieren über 850 Millionen Dollar Umsatz und ein positives bereinigtes EBITDA. Der Auftragsbestand von 920 Millionen Dollar klingt beeindruckend – doch die Timing-Risiken bei der Umsetzung und mögliche regulatorische Hürden bleiben kritische Unsicherheitsfaktoren.
Kann Intuitive Machines das fast unmöglich scheinende Kunststück gelingen, ein dreimal so großes Unternehmen nahtlos zu integrieren und gleichzeitig profitabel zu werden? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die riskante Wachstumsstrategie aufgeht – oder ob die Raumfahrt-Aktie weiter ins Bodenlose stürzt.
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