IonQ Aktie: Verkaufswelle droht!

Der Quantencomputing-Pionier IonQ steht vor einem massiven Problem: Großaktionäre wollen raus – und das in einem großen Stil. Rund 6,65 Millionen Aktien sollen auf den Markt gespült werden, wie aus einer SEC-Meldung hervorgeht. Können die Bullen diesem Verkaufsdruck standhalten, oder droht ein weiterer Absturz?

Aktionäre drücken auf den Abzug

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Am Freitag gehörte IonQ zu den meistgehandelten Werten im vorbörslichen Handel. Der Grund: Die angekündigte Verkaufswelle großer Aktionärspakete sorgte für Nervosität unter den Anlegern. Die Aktie reagierte prompt mit einem Minus von 3,9 Prozent und rutschte auf 63,01 Dollar ab.

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Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Erst Anfang des Monats hatte IonQ bereits mit einer gigantischen Kapitalerhöhung von 2 Milliarden Dollar für Unmut gesorgt. Millionen neuer Aktien samt Warrants fluteten damals den Markt – und ließen Verwässerungsängste aufkommen.

Insider verkaufen, Analysten zögern

Die jüngsten Entwicklungen reihen sich in ein beunruhigendes Muster ein. Bereits im September trennten sich Führungskräfte von ihren Anteilen – darunter CEO und CFO. Die Analystengemeinde zeigt sich entsprechend verhalten: Der Konsens liegt bei “Hold”, also abwarten.

Dabei startete die Aktie fulminant ins Jahr und konnte trotz der aktuellen Schwäche noch immer ein Plus von über 400 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten vorweisen. Doch die gesamte Quantencomputing-Branche kämpft aktuell mit Gewinnmitnahmen nach der spektakulären Rally.

Zahlen-Termin rückt näher

Am 5. November steht IonQ mit den Quartalszahlen im Rampenlicht. Trotz prognostiziertem Umsatzwachstum für 2025 schreibt das Unternehmen weiterhin rote Zahlen – ein Risikofaktor, der die aktuelle Verkaufslust zusätzlich befeuern dürfte. Die Frage bleibt: Wird der Verkaufsdruck die Aktie weiter nach unten drücken oder finden sich mutige Käufer für den angeschlagenen Quantum-Star?

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