IREN Aktie: Analystenerwartungen getroffen?

Der Bitcoin-Miner IREN schließt 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit Microsoft für KI-Rechenleistung und verzeichnet 355% Umsatzwachstum, doch die Aktie verliert trotz positiver Analystenstimmen.

Die Kernpunkte:
  • Microsoft-Vertrag über 9,7 Milliarden Dollar
  • Umsatzsprung von 355 Prozent im Quartal
  • Aktienkurs fällt trotz positiver Nachrichten
  • Expansion auf 140.000 GPUs bis 2026 geplant

IREN Aktie: Microsoft-Milliardendeal schockt!

Der australische Bitcoin-Miner IREN hat gerade die Karten komplett neu gemischt – und zwar mit einem der größten Cloud-Deals der jüngeren Börsengeschichte. 9,7 Milliarden US-Dollar über fünf Jahre, direkt von Microsoft. Das Unternehmen will sich vom reinen Krypto-Schürfer zum KI-Infrastruktur-Giganten wandeln. Die Zahlen klingen spektakulär, doch die Börse reagierte mit einem Kursrutsch. Was steckt dahinter? Ist das die Chance – oder unterschätzen Anleger die Risiken dieser radikalen Transformation?

Rekordquartal: 355 Prozent Umsatzsprung

Die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 lesen sich wie aus einem Lehrbuch für explosive Wachstumsgeschichten: Der Umsatz schoss um 355 Prozent auf 240,3 Millionen Dollar nach oben – getrieben hauptsächlich durch das Bitcoin-Mining-Geschäft, das allein 232,9 Millionen Dollar beisteuerte. Noch beeindruckender: IREN meldete einen Nettogewinn von 384,6 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 51,7 Millionen Dollar verbucht.

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Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 1,08 Dollar – fast siebenmal höher als die durchschnittliche Analystenerwartung von 16 Cent. Ein klarer Beleg dafür, dass das operative Geschäft rund läuft. Doch die eigentliche Sensation steckte in der parallel verkündeten Nachricht.

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Microsoft-Deal: 76.000 NVIDIA-GPUs für den Tech-Riesen

Das Herzstück der Meldung ist der Fünfjahresvertrag mit Microsoft über 9,7 Milliarden Dollar. IREN wird dem Software-Konzern Zugang zu massiver Rechenleistung verschaffen: Rund 76.000 NVIDIA GB300-GPUs sollen im 750-Megawatt-Rechenzentrum im texanischen Childress zum Einsatz kommen. Allein dieser Vertrag soll jährlich wiederkehrende Umsätze von etwa 1,9 Milliarden Dollar generieren. Microsoft zahlt zudem 20 Prozent im Voraus – ein kräftiger Liquiditätsschub für IREN.

Damit vollzieht das Unternehmen einen strategischen Schwenk: Weg vom reinen Bitcoin-Mining, hin zum KI-Cloud-Anbieter. IREN nutzt seine Expertise im Betrieb großer, erneuerbarer Rechenzentren, um sich als Zulieferer für die explodierende KI-Infrastruktur zu positionieren. Neben Microsoft wurden auch Verträge mit Together AI, Fluidstack und Fireworks AI bekannt gegeben.

Warum die Aktie trotzdem abstürzte

Trotz der Rekordergebnisse und des Mega-Deals reagierte die Börse verhalten. Nach einem anfänglichen Kurssprung von knapp sechs Prozent im nachbörslichen Handel brach die Aktie am Donnerstag über zwölf Prozent ein.

Die Erklärung: Investoren zweifeln offenbar an der Umsetzbarkeit der ambitionierten Expansionspläne. IREN will bis Ende 2026 insgesamt 140.000 GPUs betreiben und damit einen jährlichen KI-Cloud-Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar erreichen. Das erfordert massive Investitionen in Rechenzentren, Infrastruktur und Personal. Die steigenden Betriebskosten und Ausführungsrisiken scheinen den kurzfristigen Optimismus zu dämpfen.

Analysten bleiben optimistisch

Die Wall Street zeigt sich dennoch überzeugt. Compass Point hat das Kursziel auf 105 Dollar mehr als verdoppelt und bleibt bei “Buy”. Cantor Fitzgerald hält an “Overweight” fest und betont die Glaubwürdigkeit, die der Microsoft-Deal dem Geschäftsmodell verleiht – trotz einer leichten Kurszielreduktion auf 136 Dollar. Der Konsens unter Analysten lautet weiterhin “Kaufen”.

Mit 1,8 Milliarden Dollar Cash und einer kürzlich abgeschlossenen Wandelanleihe über eine Milliarde Dollar verfügt IREN über ausreichend Kapital für die geplante Expansion. Die Frage bleibt: Gelingt der Wandel vom Krypto-Miner zum KI-Infrastruktur-Player – oder hat sich das Unternehmen zu viel vorgenommen?

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