Knaus Tabbert Aktie: Etweiterer Kaltstart?

Knaus Tabbert verzeichnet deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche im ersten Quartal, hält jedoch an Jahreszielen fest. Sparkurs soll Erholung bringen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz und EBITDA brechen stark ein
  • Operativer Cashflow verdreifacht sich
  • Management bekräftigt Jahresprognose
  • Aktie zeigt weiterhin Skepsis der Anleger

Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert präsentiert ein durchwachsenes erstes Quartal – doch unter der Oberfläche brodelt es. Während die Produktionsunterbrechung zu Jahresbeginn tiefe Spuren in der Gewinnmarge hinterließ, hält das Unternehmen trotzdem an seiner Jahresprognose fest. Kann der angeschlagene Hersteller den eingeschlagenen Sparkurs in Erfolg ummünzen?

Quartalszahlen im freien Fall

Die Bilanz des ersten Quartals 2025 liest sich wie ein Lehrbuchbeispiel für Produktionsprobleme:

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  • Umsatz bricht um 21,5% auf 295,6 Mio. Euro ein
  • EBITDA stürzt um 78% auf magere 8,5 Mio. Euro
  • EBITDA-Marge schrumpft von 10,3% auf 2,9%

"Die Zahlen spiegeln genau das wider, was wir erwartet haben – nämlich die Auswirkungen der Produktionsunterbrechung", kommentiert das Management nüchtern. Tatsächlich stammt ein Großteil des Umsatzes aktuell noch aus dem Abbau alter Lagerbestände.

Lichtblicke im Cashflow – aber wie nachhaltig?

Überraschend positiv entwickelte sich dagegen die Liquidität:

  • Operativer Cashflow verdreifacht sich auf 16,6 Mio. Euro
  • Free Cashflow springt auf 14,6 Mio. Euro

Doch Analysten fragen sich: Handelt es sich hier um eine nachhaltige Trendwende oder nur um einen einmaligen Effekt durch reduzierte Investitionen und Working-Capital-Optimierungen?

Sparkurs als Rettungsanker?

Knaus Tabbert hat bereits drastische Maßnahmen eingeleitet:

  • Produktionseffizienzsteigerungen
  • Personalanpassungen und Kurzarbeit
  • Optimierung des Produktportfolios

Mit einem Auftragsbestand von 341 Mio. Euro – etwa 30% des Jahresumsatzes – bleibt die Auslastung fragil. Traditionell kommt der Großteil der Neubestellungen erst im zweiten und dritten Quartal.

Prognose halten – ein gewagtes Spiel?

Trotz des holprigen Starts bekräftigt das Management die Jahresziele:

  • Umsatz: ~1 Mrd. Euro
  • EBITDA-Marge: 5,0-6,5%

Doch die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor knapp einem Jahr rund 70% verloren hat, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Die kommenden Quartale müssen zeigen, ob die eingeleiteten Sparmaßnahmen greifen – oder ob Knaus Tabbert am Ende die Prognose doch noch korrigieren muss.

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