Kraft Heinz Aktie: Großinvestoren uneinig!

Die Schweizer Nationalbank baut ihre Position bei Kraft Heinz aus, während andere institutionelle Investoren Anteile reduzieren. Die Aktie bietet eine hohe Dividendenrendite, bleibt aber unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Schweizer Nationalbank erhöht Beteiligung deutlich
  • Mehrere Institute reduzieren ihre Aktienpositionen
  • Hohe Dividendenrendite von über 6 Prozent
  • Analysten zeigen sich weiterhin skeptisch

Während die einen zukaufen, reduzieren andere ihre Positionen – bei Kraft Heinz herrscht gerade Uneinigkeit unter den Großinvestoren. Die Schweizer Nationalbank stockt deutlich auf, während andere Institute ihre Anteile verkaufen. Was steckt hinter dieser gespaltenen Einschätzung? Und was bedeutet das für Anleger, die auf die hohe Dividendenrendite von über 6 Prozent schielen?

Institutionelle Investoren spalten sich

Die jüngsten Meldungen offenbaren ein Tauziehen unter den Schwergewichten: Die Schweizer Nationalbank erhöhte ihre Position um satte 6,1 Prozent auf rund 2,71 Millionen Aktien – ein Investment von etwa 70 Millionen Dollar. Auch Ensign Peak Advisors zeigte sich bullish und baute die Beteiligung um 37,6 Prozent aus. TD Waterhouse Canada legte sogar noch eine Schippe drauf und kaufte mehr als 130.000 zusätzliche Anteile.

Doch nicht alle teilen diesen Optimismus: Legal & General Group reduzierte seine Kraft Heinz-Position um 4,7 Prozent und trennte sich von knapp 317.000 Aktien. Das Unternehmen hält zwar noch rund 6,48 Millionen Papiere, doch die Verkäufe signalisieren eine strategische Umschichtung.

Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen die Unsicherheit über die künftige Entwicklung des Konsumgüterriesen. Mit einer institutionellen Quote von etwa 78 Prozent werden gerade diese großen Portfolioanpassungen den Kurs kurzfristig bestimmen.

Dividende lockt – aber reicht das?

Bei einem aktuellen Kurs von rund 22 Euro bietet die Kraft Heinz-Aktie eine Dividendenrendite von etwa 6,3 Prozent. Die bestätigte Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie wird am 26. Dezember an alle Aktionäre ausgezahlt, die am 28. November im Register stehen. Für einkommensorientierte Anleger bleibt diese hohe Ausschüttung ein zentrales Argument.

Allerdings trübt die technische Lage das Bild: Die Aktie notiert zwar nahe ihrem 50-Tage-Durchschnitt, bleibt aber deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Das spricht für eine anhaltend neutrale bis schwache Tendenz. Mit einem Minus von über 27 Prozent seit Jahresbeginn und einem RSI von nur 27,6 Punkten zeigt die Aktie bereits überverkaufte Züge – doch eine klare Bodenbildung lässt bisher auf sich warten.

Analysten bleiben skeptisch

Die Expertenmeinungen fallen verhalten aus: Die Mehrheit der Analysten empfiehlt derzeit “Halten” oder sogar “Reduzieren”. Jefferies Financial Group senkte das Kursziel von 28 auf 24 Dollar, HSBC korrigierte von 29 auf 27 Dollar. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 27 Dollar – was vom aktuellen Niveau aus nur begrenztes Aufwärtspotenzial verspricht.

Die Zurückhaltung spiegelt Zweifel an der Wachstumsstrategie und den Umsetzungsrisiken wider. Solange das Unternehmen keine überzeugenderen Signale sendet, dürfte die Aktie in ihrer Range verharren – trotz der verlockenden Dividende.

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